- Über 89 Millionen Steam-Konten wurden angeblich im dunklen Netz angeboten, was sich jedoch als Falschinformation herausstellte. Steam bestätigte ein Leck, das durch unverschlüsselte SMS-Nachrichten entstand, welches jedoch keinen direkten Einfluss auf die Kontosicherheit hat. Die durch das Leck kompromittierten Nachrichten sind alte, abgelaufene Sicherheitscodes, die keinen Schaden anrichten können. Steam sieht derzeit keinen Grund für eine Passwortänderung, empfiehlt jedoch Vorsicht bei unerwarteten Sicherheitsbenachrichtigungen. Der Vorfall unterstreicht die Bedeutung starker Passwörter und die sich ändernde Natur der Cybersicherheit.
Gestern verbreitete sich die Nachricht, dass über 89 Millionen Steam-Konten im dunklen Netz zum Verkauf angeboten wurden. Dies sorgte für Panik unter den Nutzern, die hastig ihre Passwörter änderten. Doch Steam beruhigt: Diese Information ist falsch und es besteht kein Grund zur Sorge um Ihr Konto. Ein Leck wurde zwar bestätigt, doch die Sicherheit Ihres Kontos ist nicht betroffen.
Steam berichtet von einem Datenleck, jedoch war es keine Verletzung ihrer Systeme. “Wir untersuchen weiterhin die Quelle des Lecks. Die Herausforderung entsteht dadurch, dass SMS-Nachrichten unverschlüsselt über mehrere Provider zu Ihrem Telefon gesendet werden,” erklärt Steam.
SMS-Leck gründlicher untersucht
Das Leck umfasste alte Textnachrichten mit einmaligen Codes, gültig nur für 15 Minuten, und den zugehörigen Telefonnummern. Es wurden keine direkten Verbindungen zwischen diesen Telefonnummern und Steam-Konten, Passwörtern, Zahlungsinformationen oder anderen persönlichen Daten entdeckt. Diese alten Nachrichten können Ihre Kontosicherheit nicht gefährden. Bei Änderungen über SMS, wie E-Mail oder Passwort, erhalten Sie stets eine Bestätigung per E-Mail und/oder Steam-sichere Nachrichten.
Diese Bestätigung bedeutet im schlimmsten Fall, dass Sie Spam-Nachrichten bekommen könnten, da Ihre Nummer bekannt ist. Die Sicherheitscodes jedoch verfallen nach 15 Minuten und waren daher sofort obsolet. Valve sieht momentan keine Notwendigkeit, Ihr Passwort zu ändern, rät aber, skeptisch bei unerwarteten Sicherheitsbenachrichtigungen zu sein.
Sicherheit im digitalen Zeitalter
Obwohl dieser Vorfall ein Fehlalarm war, erinnert er daran, dass Cybersicherheit sich ständig verändert. Verwenden Sie immer starke, sichere Passwörter. Für viele Gamer ist ihre Steam-Bibliothek ein wertvoller Schatz. Das möchte niemand riskieren.