- JBL Tour Pro 3 sind neue In-Ear-Kopfhörer mit Touchscreen-Ladehülle und kosten 300 US-Dollar, verfügbar ab dem 22. September. Die Hülle besitzt ein 30% größeres Display und kann analoge und digitale Audiosignale übertragen. Die direkte Verbindung zwischen Hülle und Ohrstöpseln bietet mehr Stabilität und geringere Latenz als Bluetooth. Die Ohrstöpsel sind staub- und wasserfest und umfassen eine duale Treiber-Akustikplattform. Sie unterstützen Sonys LDAC und verfügen über optimierten JBL Crystal AI-Algorithmus für verbesserte Anrufqualität und sind Auracast-fähig.
JBLs neues Spitzenmodell, die Tour Pro 3, könnte auch als JBL Tour de Force bezeichnet werden. Die bisherigen Modelle waren schon äußerst funktionsreich; nun hat JBL noch weiter aufgerüstet. Diese neuen In-Ear-Kopfhörer besitzen eine Touchscreen-Ladehülle, bleiben aber in ihrer Form unverändert. Trotzdem gibt es signifikante Neuerungen, die den Preis auf 300 US-Dollar erhöhen — verfügbar ab dem 22. September.
Auf den ersten Blick sehen die Tour Pro 3 den Vorgängern ähnlich, wahlweise in Schwarz oder “Latte”. Die Form der Ohrstöpsel bleibt erhalten, doch die Ladehülle ist etwas kompakter, bietet jedoch ein um 30% größeres Display. Diese Hülle kann als Übertrager sowohl für analoge als auch digitale Audiosignale dienen, wenn man die beiliegenden Kabel verwendet, um sie an Computer, Smartphones oder Entertainmentsysteme in Flugzeugsitzen anzuschließen.
JBL setzt neue Maßstäbe
Interessant ist, dass JBL behauptet, dass bei der Verbindung der Tour Pro 3 mit ihrer Hülle zum Hören kabelgebundener Quellen überhaupt kein Bluetooth genutzt wird. Laut dem Unternehmen bietet die “direkte Verbindung zwischen Hülle und Ohrstöpseln mehr Stabilität und geringere Latenz als Bluetooth und ist somit ideal für Gaming, Anrufe, Filme und Musik.” Die Hülle kann weiterhin zahlreiche Funktionen direkt steuern, wie Wiedergabe, ANC und räumliches Audio.
Noch besser wird es: Die Ohrstöpsel sind nun staub- und wasserfest. Eine neue duale Treiber-Akustikplattform wurde integriert. Ein 11-mm-Dynamiktreiber für Tieftonfrequenzen wurde mit einem balancierten Armaturtreiber für höhere Frequenzen gepaart, wobei jeder Treiber einen eigenen Digital-Analog-Umsetzer (DAC) hat. Ein durchaus ähnlicher Aufbau wie bei den kürzlich angekündigten OnePlus Buds Pro 3.
Ein Hörerlebnis der Extraklasse
Früher hatte JBLs Tour Pro 2 Hi-Res-Fähigkeiten (in Bezug auf den Frequenzgang), jedoch ohne Hi-Res-Codecs. Das wurde nun behoben: Die Tour Pro 3 unterstützen Sonys LDAC, der auf jedem Android-Smartphone ab Version 8.0 Standard ist (jedoch nicht auf iPhones). Auch die räumliche Audiofunktion, die ich bei den Tour Pro 2 bemängelt hatte, wurde aufgewertet und enthält nun Head-Tracking, ähnlich wie es Apple bietet.
Die Anrufqualität stellte eine weitere Schwachstelle dar, die JBL jetzt optimiert hat: Die Tour Pro 3 nutzen den neuen “JBL Crystal AI”-Algorithmus für Anrufe, der laut Unternehmensangaben die Klarheit in lauten Umgebungen verbessert. Schließlich sind die Tour Pro 3 JBLs erste vollständige Auracast-fähige drahtlose Ohrstöpsel. Die JBL Headphones-App ermöglicht das Auffinden und Einstimmen auf verfügbare Auracast-Sendungen, und die Ladehülle kann ebenfalls per Auracast übertragen – ideal, um Filme oder Musik mit anderen zu teilen.