- Die Bundesnetzagentur hat die Ergebnisse der jüngsten Ausschreibung für Solaranlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwänden vorgestellt. Die Ausschreibungsrunde war um das 1,4-Fache überzeichnet, bei einer ausgeschriebenen Menge von 258 MW wurden 363 MW geboten. Die Zuschlagswerte lagen zwischen 7,95 ct/kWh und 10,19 ct/kWh, mit einem durchschnittlichen Wert von 8,94 ct/kWh. Nordrhein-Westfalen erhielt den größten Anteil mit 34 Zuschlägen und 83 MW. Das größte einzelne Gebot umfasste 10 MW, und die nächste Ausschreibungsrunde ist für den 1. Oktober 2024 terminiert.
Die Bundesnetzagentur hat die Ergebnisse der jüngsten Ausschreibung für Solaranlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwänden vorgestellt. Diese Ausschreibung, mit einem Gebotstermin am 1. Juni 2024, zeigt erneut den starken Wettbewerb in diesem Segment. Der Präsident der Bundesnetzagentur, Müller, betonte die deutliche Überzeichnung des Gebotstermins und die weiterhin attraktiven Zuschlagswerte.
Überzeichnung und Zuschlagswerte
Wie bereits in der Vorrunde war der Wettbewerb intensiv. Die aktuelle Ausschreibungsrunde war um das 1,4-Fache überzeichnet. Bei einer ausgeschriebenen Menge von 258 Megawatt (MW) reichten die Bieter insgesamt 162 Gebote ein, deren Gesamtleistung 363 MW betrug. Im Vergleich zur Vorrunde, in der die Gebotsmenge 378 MW betrug, zeigt sich eine ähnliche Dynamik. Von den eingereichten Geboten konnten 119 mit einem Gesamtvolumen von 259 MW bezuschlagt werden.
Die Zuschlagswerte, die mittels eines Gebotspreisverfahrens ermittelt wurden, bewegten sich zwischen 7,95 ct/kWh und 10,19 ct/kWh. Der durchschnittliche Zuschlagswert, gewichtet nach Menge, betrug 8,94 ct/kWh und lag damit nahe am Wert der Vorrunde (8,92 ct/kWh). Der Höchstwert erreichte 10,50 ct/kWh, was die Bandbreite der Zuschlagswerte verdeutlicht.
Regionale Verteilung der Zuschläge
Die regionale Verteilung der Zuschläge war auch in dieser Runde ausgewogen. Nordrhein-Westfalen erhielt mit 34 Zuschlägen und einer Gesamtmenge von 83 MW den größten Anteil. Es folgten Niedersachsen mit 17 Zuschlägen (31 MW), Bayern mit 13 Zuschlägen (23 MW) und Baden-Württemberg mit 11 Zuschlägen (32 MW). Dies zeigt die breite regionale Ausbreitung der Solarprojekte und ein ausgewogenes Wachstum im gesamten Bundesgebiet.
Leistungsumfang der Gebote
Die erlaubte Leistung für eingereichte Gebote lag zwischen mehr als 1 MW und bis zu 20 MW. Besonders hervorzuheben ist, dass 78 der erteilten Zuschläge auf Gebote mit einer Leistung von bis zu 2 MW entfielen. Das größte einzelne Gebot umfasste eine Leistung von 10 MW. Allerdings mussten 19 Gebote aufgrund von Formfehlern aus dem Verfahren ausgeschlossen werden. Dies zeigt, wie wichtig es ist, die formalen Anforderungen der Ausschreibung gewissenhaft zu erfüllen.
Ausblick auf kommende Ausschreibungen
Die nächste Ausschreibungsrunde für Solaranlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwänden ist für den 1. Oktober 2024 terminiert. Dies bietet zukünftigen Bietern erneut die Gelegenheit, an diesem dynamischen Markt teilzunehmen. Die Veröffentlichung der detaillierten Gebotsrundenstatistiken folgt im Anschluss und bietet weitere Einblicke in das Ausschreibungsverfahren.