- Roboter könnten in der Ära der KI Arbeitsplätze gefährden, was schon in Berufen wie OnlyFans-Chatters sichtbar ist. Der Einsatz von KI in der Kommunikation auf OnlyFans wächst, wobei ChatPersona als prominentes Beispiel für diesen Trend gilt. Unternehmen wie ChatPersona gewinnen Kunden, da menschliche Vermittler weiterhin den letzten Versandesknopf drücken müssen. Startups wie FlirtFlow und Supercreator bieten umfassende AI-Tools, die die Branche prägen. Eine Mischung aus menschlichen und KI-Inhalten wird bevorzugt, um Authentizität in der Kommunikation zu bewahren.
Die Sorge, dass Roboter in der Ära der Künstlichen Intelligenz Arbeitsplätze gefährden könnten, hält sich hartnäckig. Obwohl das Ausmaß dieser Befürchtung umstritten ist, sehen wir bereits Anzeichen für einen gewissen Grad der Ersetzung in bestimmten Bereichen. Selbst spezialisierte Berufe sind nicht mehr sicher. Ein besonders anschauliches Beispiel bietet die Welt der sogenannten “OnlyFans-Chatters”. Diese Beschäftigten werden dafür bezahlt, in Online-Chats die Kommunikation für beliebte OnlyFans-Ersteller zu übernehmen und deren Fans zu unterhalten.
Der Wandel in der Kommunikator-Industrie
Ein bedeutender Reiz von OnlyFans liegt in der scheinbar direkten Interaktion der Ersteller mit ihren Fans. Diese Austauschhäufigkeit führt oft zu stundenlangen Gesprächen, die eine Art Beziehungsähnlichkeit simulieren. Da jedoch ein einzelner Ersteller nur begrenzt Zeit hat, um zahlreiche Konversationen gleichzeitig zu führen, ist es üblich geworden, diese Aufgabe an “Chatters” auszulagern. Früher wurden diese oft in Ländern mit geringeren Lohnansprüchen wie den Philippinen, Pakistan oder Indien rekrutiert. Doch nun nehmen KI-generierte Pendants vermehrt ihren Platz ein. Der Markt für diese auf Künstlicher Intelligenz basierenden Chat-Dienste wächst stetig.
Technologische Evolution und wirtschaftlicher Erfolg
Ein bemerkenswertes Beispiel ist das Startup ChatPersona, das laut seinem Gründer Kunal Anand ein Modell entwickelt hat, um Daten aus vielen Chats von Erstellern zu nutzen. Seit seiner Gründung im vergangenen Jahr konnte das Unternehmen bereits 6.000 Kunden gewinnen, die aus Einzelpersonen und Agenturen bestehen. ChatPersona bewegt sich angeblich im Einklang mit den Nutzungsbedingungen von OnlyFans, da ein menschlicher Vermittler stets den Knopf zum Versenden betätigen muss.
Die Konkurrenz auf diesem Gebiet ist groß. Mit Produktnamen wie FlirtFlow, ChatterCharms und Botly sind die Werkzeuge gut bekannt. Ein anderes Unternehmen namens Supercreator bietet umfassende AI-Tools, deren Funktionalität von automatisierten Skripterstellungen bis hin zum sortierenden Assistenten Inbox Copilot reicht.
Nutzen und Herausforderungen der Automatisierung
Eine ehemalige OnlyFans-Erstellerin namens Eden hat diesen technologischen Trend begeistert angenommen. Ihre von ihr vertretenen Schöpfer nutzen alle die KI-Tools von Supercreator, was zu einer signifikanten Umsatzsteigerung geführt hat. Durch das gezielte Anvisieren besonders spendabler Fans können so herausragende Einnahmen erzielt werden. Trotz des Potenzials der vollautomatisierten Lösungen bevorzugt Eden eine Mischung aus menschlichen und KI-generierten Inhalten, um die Authentizität zu bewahren. Dies illustriert die effektive Symbiose zwischen menschlicher Kreativität und künstlicher Intelligenz, die in dieser Branche zunehmend Einzug hält.