- Kia produziert die neuesten Versionen der Elektrofahrzeuge EV9 und EV6 nun in Georgia, um vom 7.500-Dollar-Steuervorteil zu profitieren. Die Batteriebeschaffung für den EV9 wurde nach Georgia verlegt, wodurch das Modell nun den vollen Steuervorteil beanspruchen kann. Ab 2025 wird auch die Produktion des EV6 teilweise in den USA stattfinden, mit Ausnahme der GT-Modelle, die weiterhin in Südkorea produziert werden. Leasing der Elektrofahrzeuge könnte vorteilhaft sein, da es nicht unter die strengen Herkunftsanforderungen des Inflation Reduction Act fällt. Die Kombination aus potenziellen Zöllen und Nichtqualifikation für Steuervergünstigungen könnte die Attraktivität der GT-Modelle beeinflussen.
Mit Kia’s beachtlichen Verkaufszahlen im ersten Quartal des Jahres malt Eric Watson, der Vizepräsident von Kia America im Vertrieb, ein optimistisches Bild für die Zukunft. Der Erfolg ist nicht zufällig: Die neuesten Versionen der meistverkauften Elektrofahrzeuge, der EV9 und EV6, werden nun in Kia’s Werk in Georgia produziert. Dies ebnet den Weg für weiteres Wachstum. Ursprünglich hatte Kia angekündigt, die Produktion des EV9 von Südkorea in die USA zu verlagern. Hintergrund dieser Entscheidung war die Berechtigung für den 7.500-Dollar-Steuervorteil auf neue Elektrofahrzeuge, der im Rahmen von Präsident Bidens Inflation Reduction Act (IRA) gewährt wird.
Umstellung und Auswirkungen
Bisher kam die Batterie des EV9 aus Südkorea und China, was nur einen teilweisen Steuervorteil von 3.750 Dollar erlaubte. Seit diesem Jahr jedoch kann der EV9 den vollen Kredit beanspruchen, da Kia die Batteriebeschaffung an das Werk in Georgia verlegt hat. Darüber hinaus wird 2025 erstmals auch die Produktion des EV6 in den USA stattfinden, was den meisten Modellen die volle Steuervergünstigung ermöglicht. Es gibt jedoch Ausnahmen: Die GT-Modelle des EV6 und EV9 – bekannt für ihre höhere Pferdestärke und dynamischere Optik – erhalten diese Vergünstigung nicht, da ihre Produktion weiterhin in Südkorea erfolgt.
Herausforderungen und Chancen
Interessanterweise könnte das Leasing dieser Fahrzeuge dennoch vorteilhaft sein, da es nicht unter die gleichen Herkunftsanforderungen des IRA fällt. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor für die GT-Modelle ist, ob die 25%igen Tarife auf alle importierten Fahrzeuge wieder angewendet werden. Präsident Donald Trump setzte kürzlich die meisten der im April bekannt gegebenen Tarife für 90 Tage aus. Während die Preise für die neuen Modelle des EV6 und EV9 noch nicht veröffentlicht wurden, könnten die Kombination aus Zöllen und der Nichtqualifikation für die Steuervergünstigung die Attraktivität der GT-Modelle mindern.
Die Stärkung der heimischen Fertigungsindustrie und die Anpassungen an neue Steuerregelungen zeigen, wie Kia auf wechselnde Marktbedingungen reagiert. Trotz der Herausforderungen bleibt der Fokus auf Innovation und Marktanpassung.