- Schwarze Löcher haben eine immense Gravitation und verschlingen sogar Licht. Schwarze Löcher sind selbst unsichtbar, aber ihre Umgebung kann extrem heiß werden und beobachtet werden. Die NASA hat Klänge von schwarzen Löchern erstellt, um Daten akustisch zu vermitteln. WR 124 und SS 433 sind Beispiele für klingende Darstellungen von Sternen und Systemen. Centaurus A zeigt ein supermassives Schwarzes Loch, das intensive Radiowellen durch Klänge erlebbar macht.
Schwarze Löcher gehören zu den faszinierendsten Phänomenen des Universums. Diese gigantischen, äußerst dichten Objekte besitzen eine derart immense Gravitation, dass sie alles in ihrer Nähe verschlingen, selbst Licht. Doch das bedeutet nicht, dass sie ohne Merkmale sind. Auch wenn schwarze Löcher selbst unsichtbar sind, können die umgebenden Staub- und Gaswolken extrem heiß werden und somit im Detail von Teleskopen beobachtet werden.
Sinfonien der Leere
Es sind jedoch nicht nur Bilder, die uns schwarze Löcher näherbringen. Die NASA hat Klänge von schwarzen Löchern erstellt, die Bilder in Töne umwandeln, um Daten von Teleskopen wie dem James-Webb-Weltraumteleskop akustisch zu vermitteln. Drei solcher Klänge zeigen unterschiedliche Stadien eines Schwarzen Lochs.
Zunächst ist da WR 124, ein massiver Stern im Endstadium, der als Vorläufer eines Schwarzen Lochs gilt. Im Sterbeprozess schleudert er Gas in den Raum und erschafft komplexe Wolken. Der Klang beginnt im Zentrum, mit Harfentönen, die Röntgendaten darstellen, während Glocken das Licht des James Webb vertonen. Andere Infrarotdaten werden durch Streicher repräsentiert.
Ein binäres Rendezvous
Ein anderes Klangereignis ist SS 433, ein System bestehend aus einem sonnenähnlichen Stern und einem massiveren Gefährten, der entweder ein schwarzes Loch oder ein Neutronenstern sein könnte. Diese Umkreisung erzeugt Röntgenveränderungen, die aus der Ferne detektierbar sind. Kombiniert man die Röntgendaten mit Infrarot- und Radiodaten, wandert die Klanglandschaft von rechts nach links durch das Bild.
Schließlich ist da Centaurus A, eine helle Galaxie, bekannt für intensive Radiowellen. Im Zentrum befindet sich ein supermassives Schwarzes Loch, das der Hauptdarsteller dieser Klangdarstellung ist. Der Radiojet des Lochs wird durch einen Radar-artigen Effekt hörbar gemacht, während X-Rays aus Chandra wie Windspiele klingen.
Die Erforschung von Schwarzen Löchern ist nicht nur eine Frage optischer Studien, sondern wird durch neue klangliche Dimensionen bereichert. Diese akustischen Darstellungen bieten einen innovativen Einblick in ihre verborgenen Geheimnisse und eröffnen neue Wege, das Unbekannte zu begreifen.