- Die Produkte wurden unabhängig ausgewählt, es kann jedoch eine Affiliate-Provision verdient werden, wenn über Verkaufslinks gekauft wird. Das intelligente Indoor-Gartensystem bietet üppige Ernten mit minimalem Aufwand, ist aber teuer und verwendet viel Plastik. Die “fogponics”-Technologie sorgt für optimale Pflanzenhydration, kann jedoch die Luftqualität negativ beeinflussen. Das System erfordert 14 Stunden LED-Licht, was in vielen Wohnräumen problematisch sein kann. Das System ist besser für Räume mit ausreichender Belüftung geeignet, um gesundheitliche Risiken zu minimieren.
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Ein viel gelobtes intelligentes Indoor-Gartensystem verspricht reiche Ernten und glänzendes Grün zu jeder Jahreszeit – und das mit minimalem Aufwand. Eine benutzerfreundliche App begleitet Sie durch jede Phase des Anbauzyklus bis zur Ernte, ganz ohne gärtnerisches Vorwissen. Doch der hohe Preis könnte abschreckend wirken, ebenso wie die reichliche Verwendung von Plastik. In bestimmten Räumen könnte das System aufgrund des langen Lichtzyklus und der möglichen Auswirkungen auf die Luftqualität nicht ideal sein.
Dynamische Pflanzenpflege
Diesen Winter kam das neuartige Smart-Indoor-Garten-System von Plantaform in mein Heim in Brooklyn. Die Aussicht auf üppigen Salatanbau, selbst in städtischer Umgebung ohne Garten, begeisterte mich. Bei Außentemperaturen im Minusbereich versprach das futuristische, raumkapselähnliche System eine hohe Ernte mit minimalem Einsatz dank seiner innovativen “fogponics”-Technologie, die auf Ultraschallnebel basiert. Anders als bei traditionellen Systemen, bei denen die Wurzeln mit nährstoffreichem Spray besprüht werden, erzeugt der Plantaform Nebel, der die Pflanzen optimal hydratisiert.
Das umfassende System unterscheidet sich mit einem Preis von 750 US-Dollar deutlich von den einfachen Tischsystemen, die man üblicherweise bei Amazon findet. Plantaform bietet eine Anwendung, die Ihnen nützliche Hinweise zum Pflanzen, Auffüllen der Tanks und Erntezeitpunkt gibt. Sie haben die Qual der Wahl zwischen sieben Pflanzenpaketen, darunter Salatmischungen, Tomaten und essbare Blüten. Die Kits sollten jedoch nicht vermischt werden, da sie individuelle Wachstumszyklen erfordern.
Täglicher Wachstumsfortschritt
Nachdem 14 von 15 Pflanzenkapseln gekeimt waren, begann die Wachstumsphase, die 14 Stunden kontinuierlichen LED-Lichts erfordert. Ein Anpassungsproblem für viele Wohnräume. Anfangs verlief alles planmäßig, und die App hielt mich stets informiert, wann Wasser nachgefüllt werden musste. Allerdings bemerkte ich, dass mein Luftfilter auf Hochtouren lief. Die Luftqualität in dem Raum verschlechterte sich unerwartet, und meine Luftqualitätsmonitore zeigten erhöhte PM 2.5 Werte an. Besonders nachts, wenn die Beleuchtung aus war, verbesserte sich die Luft merklich. Dies weckte in mir den Verdacht, dass das System die Luft belastete – möglicherweise durch die Feuchtigkeit oder die Düngemittel, die ich zu Beginn des Anbaus beigemischt hatte.
Herausforderungen mit der Luftqualität
Ungeachtet der faszinierenden Technologie und des vielversprechenden Ernteertrags schienen die Gesundheitsrisiken durch die Nutzung eines hydroponischen Systems in geschlossenen Räumen nicht zu übersehen. Ein entsprechendes Beispiel findet sich in der Studie eines Mädchens, das durch ein ähnliches System gesundheitliche Probleme entwickelte. Auch meine Wohnbedingungen führten zur Frage, ob das System zu hohe Feuchtigkeit oder Schadstoffe in die Luft abgab. Auch die Tatsache, dass das System keine eingebaute Wasserfiltration aufwies, könnte dazu beigetragen haben.
Abschließend: Das System lässt sich effektiv in Räumen mit ausreichend Platz und guter Belüftung nutzen – idealerweise im Keller oder in der Garage. Für engere Räumlichkeiten oder Apartments rate ich jedoch davon ab, es sei denn, man stellt sicher, dass die Raumluft regelmäßig gut zirkuliert. Trotz der spannenden Erfahrungen als Indoor-Gärtner musste ich feststellen, dass die Qualität der Luft nicht zu vernachlässigen ist.