- Der Film *Kraven the Hunter* wird von Kritikern als “uninspiriert” bezeichnet und zeigt enttäuschende Einspielergebnisse. Die ersten Einnahmen des Films liegen bei etwa 4,7 Millionen US-Dollar, was weit hinter den Erwartungen zurückbleibt. Selbst Filme wie *Madame Web* und *Morbius* zeigten bessere Startzahlen, trotz kritischer Rückmeldungen. Die Veröffentlichung von *Kraven the Hunter* wurde mehrfach verschoben, ähnlich wie bei früheren Projekten von Sony. Die Herausforderung besteht darin, Schurken des Spider-Man-Universums erfolgreich als Hauptfiguren darzustellen.
Der gegenwärtige Entwicklungsstand für den Film *Kraven the Hunter* lässt einige Fragen offen, ob die von Filmkritikern als “uninspiriert” bezeichnete Produktion tatsächlich der letzte Beitrag dieser Franchise sein wird. Die ersten Projektionen des J.C. Chandor-Films offenbaren eine eher enttäuschende Reaktion an den Kinokassen. Innerhalb der ersten Tage verzeichnete der Film lediglich Einnahmen von etwa 4,7 Millionen US-Dollar auf dem heimischen Markt. Bei einem derartig geringen Ergebnis werfen sich unweigerlich Parallelen zu anderen Projekten von Sony auf, die ebenfalls hinter den Erwartungen zurückblieben.
Wirtschaftliche Ausbeute unter Druck
Zurückblickend auf das laufende Jahr zeigt sich, dass selbst Filme wie *Madame Web*, die trotz schlechter Kritiken und fragwürdiger Social-Media-Reaktionen einen besseren Start hinlegen konnten, das Kinopublikum mehr für sich gewinnen konnten. “Madame Web” erzielte bei seiner Veröffentlichung am Valentinstag einen Ertrag von 6 Millionen US-Dollar. Es folgte ein mäßiger Erfolg mit einem Gesamterlös von 43 Millionen US-Dollar allein in den USA. Weltweit wurden kaum mehr als 100 Millionen US-Dollar erreicht. Diese Zahlen sind ernüchternd angesichts eines Produktionsbudgets von rund 100 Millionen US-Dollar. Trotz dieser schwachen Bilanz scheint *Kraven the Hunter* noch schlechter abzuschneiden.
Vorhersagen deuten darauf hin, dass *Kraven the Hunter* im Eröffnungswochenende lediglich Einnahmen zwischen 13 und 15 Millionen US-Dollar erzielen könnte. Das liegt merklich unter den vorhergesagten Werten von 20 bis 25 Millionen US-Dollar, die vor einigen Wochen prognostiziert wurden. Demzufolge verfestigt sich der Eindruck, dass Produktionen abseits von Venom im sogenannten Spider-Man-Universum des Studios nicht mit großen Erwartungen verbunden sind.
Vergleich mit früheren Releasedaten
Die Probleme sind nicht neu. Die Veröffentlichung von *Kraven the Hunter* wurde ursprünglich für Januar 2023 geplant, jedoch dreimal verschoben. Der Verlauf ähnelt anderen Fehlschlägen wie *Madame Web* und *Morbius*, die trotz gewisser Hoffnungsträger enttäuschende Ergebnisse lieferten. *Morbius* verzeichnete am besten mit 17,3 Millionen US-Dollar am ersten Kinotag und einem Gesamtwochenende von 39 Millionen. Der Film schaffte es, 73 Millionen US-Dollar in den USA und 167 Millionen weltweit einzuspielen. Trotz alledem, *Kraven the Hunter* könnte nun womöglich unter den schwächsten Veröffentlichungen kategorisiert werden.
Der Versuch, die Schurken des Spider-Man-Universums als alleinstehende Filmstars in Szene zu setzen, zeigt sich schwierig für das Studio. Der frühere MCU-Darsteller Aaron Taylor-Johnson übernimmt die Rolle von Sergei Kravinoff und Sony wagt obendrein kreative Veränderungen hinsichtlich Kravens Ursprungs und Fähigkeiten. Wie sich dieser Film letztlich auf die Rezeptionslandschaft auswirkt, bleibt abzuwarten, könnte jedoch ein weiteres Kapitel des zähen Ringens um Erfolg innerhalb dieser Filmserie eröffnen.


