- Lily-Rose Depp wurde von Tim Burtons “Edward mit den Scherenhänden” tief geprägt und war von der Grausamkeit gegenüber der Figur Edward erschüttert. Sie verspürt eine unerwartete Empathie für unkonventionelle Figuren wie Nosferatu und reflektiert darüber. Ihre Kindheitsfilme haben einen bleibenden Einfluss auf ihre künstlerische Laufbahn hinterlassen. Heute verfolgt sie eine vielversprechende Schauspielkarriere, die mit Lob für ihre Rolle in “Nosferatu” unterstützt wird.
Lily-Rose Depp, die talentierte Tochter von Johnny Depp, hat sicherlich ein feines Gespür dafür, welche Filme das Publikum aufwühlen können. In ihrem jüngsten Projekt unter der Regie von Robert Eggers zieht sie alle Register des Unheimlichen. Überraschenderweise erinnerte sie sich, in einem Interview mit der britischen Presse, dass ihr einschneidendstes Kindheitserlebnis mit Filmen auf Tim Burtons „Edward mit den Scherenhänden“ zurückzuführen war. In diesem Film, der ihren Vater in der Hauptrolle zeigt, war sie zutiefst berührt.
Nicht der Schrecken, sondern die Grausamkeit, die Edward widerfuhr, erschütterte sie. „Ich war traumatisiert“, erklärte Depp. „Nicht, weil ich dachte, er wäre furchterregend, sondern weil alle so gemein zu ihm waren, und das machte mich wirklich fertig.“
Filmische Kindheitserinnerungen
Sie erzählte weiter von einer besonders eindringlichen Szene. Darin fordern die Nachbarn Edward auf, ihre Gemeinschaft zu verlassen. Für sie, die nur wenige Erinnerungen an ihre frühe Kindheit hat, war dieser Moment prägend. Edward erschien ihr als der wahre Held der Geschichte, während sie gleichzeitig eine unkonventionelle Sympathie für die Figur des Nosferatu empfand. Diese unerwartete Empathie lässt die junge Schauspielerin über sich selbst nachdenken: „Bin ich krank, weil ich so fühle?“
Zurückgekehrt ist sie zu dem Film nicht mehr. Die Erinnerung bleibt für sie weiterhin schwer zu ertragen. Obwohl “Edward Scissorhands” eine damalige Herausforderung für ihr junge Seele darstellte, zeigt sich im Brückenschlag zwischen den schauspielerischen Werken ihres Vaters und ihren eigenen künstlerischen Leistungen eine beeindruckende Nähe.
Aufstrebende Schauspielerin
Heute, mit 25 Jahren, hat Lily-Rose Depp das Potential, ähnlich wie ihrer Vater, eine charismatische und langlebige Karriere zu verfolgen. Ihre Darstellung in „Nosferatu“ erntet verdientermaßen Lob und könnte ebenso ikonisch werden. Während der Film ihrer Kindheit eine emotionale Last war, sind die beseelten Reaktionen auf ihre Darbietung ein vielversprechendes Omen für die Zukunft. Zusätzliche Zuspruch erhält sie nicht nur von Kritikern, sondern auch vom Publikum, das ihren Aufstieg mit regem Interesse verfolgt.