- Logitech hat Preise um bis zu 25% erhöht, vor allem wegen Zöllen auf Importe aus China. Etwa 51% der Logitech-Produktpalette sind betroffen, mit einer durchschnittlichen Erhöhung von 14%. Die MX Master 3S Maus kostet jetzt $119,99, die K400 Plus Tastatur stieg um 25% auf $34,99. MX Ergo und G703 Gaming-Maus behielten ihre Preise bei. China sieht sich Zöllen bis zu 245% ausgesetzt, was Unsicherheiten im globalen Handel schürt.
Logitech hat die Preisschraube für eine Vielzahl seiner Produkte um bis zu 25% angezogen, vermutlich bedingt durch Zolltarife auf Importe aus China. Eine detaillierte Analyse zeigt, dass etwa 51% der Produktpalette von Logitech von diesem Anstieg betroffen sind, mit einer durchschnittlichen Preissteigerung von ungefähr 14%. So hat sich der Preis für die MX Master 3S Maus um $20 auf $119,99 erhöht, die Pro X TKL Tastatur ist von $199,99 auf $219,99 gestiegen und die K400 Plus Wireless Touch-Tastatur kostet nun $34,99, was einen Sprung von 25% darstellt.
Auswirkungen auf den Markt
Nicht alles ist jedoch von Preiserhöhungen betroffen – die MX Ergo Maus und die G703 Gaming-Maus bleiben bei ihren ursprünglichen Preisen. Auf Plattformen wie Amazon könnten Sie sogar günstigere Angebote finden, die helfen, die Preissteigerungen auszugleichen. Dennoch kamen diese Erhöhungen kurz nach Logitechs Rückzug der Finanzprognose für 2026. Grund hierfür ist die Unsicherheit durch Zölle, die mit den Handelspolitiken von Präsident Trump in Verbindung stehen. Logitech hatte für 2026 Umsätze zwischen $4,53 Milliarden und $4,71 Milliarden anvisiert.
Globale Handelsbeziehungen
Zölle, die von Präsident Trump jüngst weltweit verkündet wurden, verursachen erhebliche Unsicherheiten auf globaler Ebene. Derzeit sieht sich China besonders hohen Zollraten gegenüber. Diese begannen am 4. Februar 2025 zunächst mit 10% auf alle Importe, die dann am 4. März um weitere 10% angehoben wurden. Die Situation verschärfte sich deutlich: China sieht sich nun Zöllen von bis zu 245% auf bestimmte Importe in die USA ausgesetzt. Diese umfassen einen “reziproken” Zoll von 125%, einen 20% Zoll im Zusammenhang mit der Fentanyl-Krise sowie bestehende Section 301-Zölle, die zwischen 7,5% und 100% auf spezifische Güter liegen.
Perspektiven für die Zukunft
Im Gegensatz zu anderen Ländern, die einen 90-tägigen Aufschub für neue Zölle über dem 10%-Basiszoll erhielten, wurde China von dieser Erleichterung ausgeschlossen. Während die Importe aus den meisten anderen Ländern den 10%-Basiszoll beibehalten, wurde Chinas Mindestzollrate auf 145% erhöht. Dies könnte weitreichende Folgen für den internationalen Handel haben und erfordert strategische Anpassungen von Seiten der betroffenen Akteure. Experten vermuten, dass Logitechs Preisgestaltung zum Trendsetter für andere Marken werden könnte, womöglich mit ähnlichen Erhöhungen bei der Konkurrenz.