- Mark Zuckerberg kritisierte Apple in einem Podcast für seine mangelnde Innovationskraft seit der Einführung des iPhones. Meta unternahm 2011 erfolglos den Versuch, in den Telefonmarkt einzusteigen, mit Geräten wie dem HTC ChaCha und HTC Salsa. Zuckerberg kritisierte Apples restriktives Ökosystem, insbesondere die hohen Gebühren im App Store und Einschränkungen bei der Nutzung von AirPods mit Konkurrenzprodukten. Metas eigene Herausforderungen betreffen Umstrukturierungen in Diversitäts- und Faktenprüfungsbereichen bei Facebook und Instagram. Beide Unternehmen müssen ihre Innovationskraft in einer sich schnell verändernden Tech-Umgebung bewahren.
Mark Zuckerberg machte kürzlich durch ein Gespräch auf Joe Rogans Podcast von sich reden, in dem er seine Sichtweise zu Apple äußerte. Insbesondere kritisierte der Meta-Chef das Unternehmen für seine abnehmende Innovationskraft und das komplexe Ökosystem, das um dessen Produkte herum geschaffen wurde. Mit den Worten, dass Apple seit der Erfindung des iPhones durch Steve Jobs nichts wirklich Großartiges mehr hervorgebracht habe, sprach Zuckerberg eine harte Kritik aus.
Meta und der Handy-Markt
Interessanterweise hat Meta — ehemals bekannt als Facebook — selbst den Versuch unternommen, sich einen Platz im Telefonmarkt zu erobern. Im Jahr 2011 arbeitete das Unternehmen mit HTC zusammen, um zwei Handys auf den Markt zu bringen: das HTC ChaCha und das HTC Salsa. Das ChaCha war mit einer physischen QWERTY-Tastatur und einem speziellen Facebook-Knopf ausgestattet, der einen schnellen Zugriff auf die Plattform ermöglichte. Das HTC Salsa hingegen, behielt zwar den “f”-Knopf, wählte jedoch ein vollflächiges Display. Leider blieben Nachfolger aus, da die Geräte Kritik aufgrund ihres mangelhaften Designs, der wenig inspirierenden Technik und der schwachen Kameraqualität ernteten.
Apples Ökosystem und Marktmacht
Zuckerberg zog auch die Aufmerksamkeit auf Apples starke Kontrolle über sein Ökosystem und wie sie Wettbewerber behindert. Ein Beispiel dafür sei die Restriktion bei den AirPods, durch die es schwer sei, konkurrierende Produkte nahtlos mit dem iPhone zu verbinden. Ein weiteres Streitthema war die Struktur der Gebühren im App Store, die seit langem Kritik und Vorwürfe des wettbewerbswidrigen Verhaltens auf sich zieht. Mit einer 30-prozentigen Gebühr auf Apps und In-App-Käufe monetarisiere Apple sein Geschäft, indem es andere in die Enge treibe.
Technologische Zukunft von Meta
Während des fast dreistündigen Interviews sprach Zuckerberg auch über Metas aktuelle Herausforderungen und Veränderungen. Insbesondere erwähnte er die Umstrukturierungen in den Bereichen Diversität und Faktenprüfung bei Facebook und Instagram. Diese internen Entwicklungen waren in den letzten Tagen besonders im Rampenlicht, da sie erhebliche Fragen hinsichtlich der Zukunft von Meta aufgeworfen haben.
Obgleich Zuckerberg sich skeptisch über Apples Innovationsausrichtung äußert, scheut sich Meta selbst nicht davor, in neue Bereiche vorzustoßen, auch wenn dies mit Rückschlägen verbunden ist. Die Herausforderung für beide Unternehmen wird darin liegen, wie sie ihre Innovationsfähigkeit und Marktstellung in einer sich konstant wandelnden Tech-Landschaft aufrechterhalten.
