- Preise für den gleichen Service können bis zu zwölf Mal unterschiedlich sein
- Junge Nutzer zahlen bis zu zwölf Mal mehr als ältere Nutzer
- Organisation “Consumers Sweden” vermutet illegale Preisdiskriminierung
- Anzeige bei den schwedischen Behörden eingereicht
- Hoffnung auf umfassende Untersuchung und Klärung der Sachlage
Der auf das Liebesleben einflussreiche Dating-Dienst Tinder fordert von Kunde zu Kunde unterschiedliche Preise. Das Alter soll eine Rolle spielen. Stockholm. Auf der Dating-App Tinder können einige Kunden bis zu zwölf Mal mehr bezahlen als andere – für den gleichen Service. Worauf die Preisunterschiede beruhen, war für Nutzer und Nutzerinnen bisher nicht nachvollziehbar. „Consumers Sweden“ vermutet, dass es sich dabei um eine „illegale Preisdiskriminierung“ handeln könnte. Die Organisation hat die vermeintliche Preisdiskriminierung des Unternehmens mit Sitz in Texas beim Diskriminierungsombudsmann und der schwedischen Verbraucheragentur angezeigt.
Vermeintliche illegale Preisdiskriminierung
Wie sich zeigt, gibt es auf der Dating-App Tinder massive Preisdifferenzen, von denen vor allem junge Nutzer und Nutzerinnen betroffen sind. Diese zahlen für den gleichen Service bis zu zwölf Mal mehr als ältere Menschen. Es stellt sich die Frage, wie diese Preisgestaltung zustande kommt und ob sie legal ist. Die schwedische Organisation „Consumers Sweden“ hat die Angelegenheit nun bei den zuständigen Behörden angezeigt und möchte damit die Preisdiskriminierung aufklären lassen.
Anzeige bei den Behörden
Die Organisation „Consumer Sweden“ hat sich informiert und Näheres in Erfahrung gebracht. Es handelt sich um eine Anzeige bei den schwedischen Behörden. Denn die vermeintliche illegale Preisdiskriminierung auf der Dating-App Tinder betrifft viele Nutzer und Nutzerinnen, insbesondere jüngere Menschen werden finanziell stark benachteiligt. Die Organisation hofft nun auf eine umfassende Untersuchung und Klärung der Sachlage durch die zuständigen Stellen in Schweden.