- Smarte Brillen mit fortschrittlichen holografischen Displays wurden angekündigt, die in einigen Jahren marktreif sein sollen. Meta hat die Aria Gen 2 Plattform vorgestellt, die in ihrem Design an Ray-Ban Stories erinnert, jedoch mit breiteren Bügeln. Die Aria-Smart-Brillen verfügen über einen eingebauten Photoplethysmogramm-Sensor im Nasenpad zur Herzfrequenzmessung. Die Technologie ist nicht für den Massenmarkt gedacht, sondern zur Unterstützung von Forschern und Anwendungen in Meta’s Reality Labs und FAIR AI-Abteilungen. Die gesammelten Daten der Brillen finden Anwendung im Robotik-Training und eröffnen neue Möglichkeiten für innovative Anwendungen.
Vor einigen Monaten wurden smarte Brillen mit fortschrittlichen holografischen Displays angekündigt. Während diese Brillen wohl erst in einigen Jahren marktreif sein werden, hat Meta heute die Aria Gen 2 Plattform präsentiert. Diese soll in ihrem Design an Brillen wie die Ray-Ban Stories erinnern, jedoch mit breiteren Bügeln. Die nächste Generation der Aria-Smart-Brillen bietet eine bemerkenswerte Reihe von Upgrades. Dabei fällt der eingebaute Photoplethysmogramm-(PPG-)Sensor besonders ins Auge, der direkt im Nasenpad der Brille eingebaut ist und zur Messung der Herzfrequenz dient.
Innovative Sensorik integriert
Neben der innovativen Biosensortechnologie trumpfen die Smart-Brillen mit einem regulären RGB-Kamera-Setup sowie Kameras zur Augenverfolgung auf. Zudem sorgen Simultaneous Localization and Mapping (SLAM)-Kameras mit sechs Freiheitsgraden für eine erweiterte Bewegungsunterstützung. Weitere technologische Highlights sind GNSS für die Positionsbestimmung, ein Barometer zur Druckmessung und ein Magnetometer. Zudem verfügt die Brille über ein kontaktbasiertes Mikrofon-Array, welches den Sprecher gezielt von anderen Stimmen in der Umgebung abgrenzen kann.
Meta hat hierzu eine spezielle Verarbeitungsarchitektur entworfen, um den Energieverbrauch der ausgeklügelten Sensorik effizient zu gestalten. In Sachen Energieverbrauch verspricht Meta eine ununterbrochene Nutzungsdauer von sechs bis acht Stunden, was beispiellos ist.
Zukunftsvision für spezielle Anwendungen
Diese futuristischen Brillen sind allerdings nicht für den Massenmarkt gedacht. Stattdessen sollen sie Forscher unterstützen und in Meta’s eigenen Reality Labs und FAIR AI-Abteilungen genutzt werden. Die Brillen, die auf der Aria-Plattform aufbauen, haben bereits in diversen Bereichen, wie der Automobilindustrie und in der Entwicklung medizintechnischer Geräte, Anwendung gefunden. So helfen sie beispielsweise Menschen mit Sehproblemen oder unterstützen die Navigation.
Ein weiterer interessanter Aspekt ist der Einsatz der von den Aria Gen 2 gesammelten Daten im Bereich des Robotik-Trainings. Meta verfolgt seit Jahren Fortschritte im Bereich der Robotik und setzt mit dieser Technologie in der Forschung neue Maßstäbe. Auch wenn diese Technologie für viele als Zukunftsmusik erscheinen mag, öffnet sie doch Türen für vielfältige innovative Anwendungen.