- “Mickey 17” von Bong Joon Ho verbindet Sci-Fi-Komödie mit Gesellschaftskritik und startet auf HBO Max. HBO Max präsentiert neben großen Produktionen auch unterschätzte Filme wie “Final Destination 5”. “Funny People” mit Adam Sandler bietet eine authentische Darstellung eines leukämiekranken Filmstars. “Companion” erforscht das Zusammenleben von Menschen und Maschinen in einer dystopischen Zukunft. Der Film “Companion” hält trotz vorweggenommener Wendungen Spannung bis zum Ende.
Im stetig wandelnden Reich der filmischen Künste erhebt sich ein neuer Anwärter auf die Gunst der Zuschauer: “Mickey 17”. Dieser Oeuvre von Bong Joon Ho, der in der internationalen Kinowelt für seine meisterhaften sozialen Kommentare bekannt ist, startet auf HBO Max. Basierend auf dem Buch von Edward Ashton, verwebt diese Sci-Fi-Schwarze Komödie Elemente des Unerwarteten mit subtiler Gesellschaftskritik. Trotz eines enttäuschenden marktwirtschaftlichen Auftakts eröffnet die Verfügbarkeit auf der Streaming-Plattform neue Betrachtungsebenen für jene cineastisch Unerforschten, die sich abseits der Hauptseite tummeln.
Verborgene Schätze auf HBO Max
HBO Max bietet neben den bekannten Großproduktionen auch unterschätzte Meisterwerke, die es zu entdecken gilt. Abseits der ausgetretenen Pfade erwarten den geneigten Betrachter unter anderem “Final Destination 5”, eine denkbar unheilvolle Fortsetzung der berüchtigten Franchise, die mit ihrem schicksalhaften Brückenunfall beginnt. Innerhalb dieser kinodramatischen Absurditäten bewegen sich Figuren in einem tödlichen Schachspiel gegen den unabwendbaren Sensenmann. Ein verräterisches Finale sorgt für ein erfrischendes Element in der vertrauten Choreografie aus Panik und Vorherbestimmung.
Eintauchen in cineastische Funktionsstudien
Weiterhin zeichnet sich “Funny People” als bemerkenswerter Punkt in der Filmographie von Judd Apatow aus. Obwohl diese Tragikomödie nicht seine stärkste oder lustigste sortie ist, glänzen die Darstellerleistungen von Adam Sandler durch ihre ungeschönte Authentizität. Die Handlung kreist um George Simmons, einen leukämiekranken Filmstar, der zur Stand-up-Comedy zurückkehrt. Diese Reise offenbart die Höhen und Tiefen eines Mannes, der mit der eigenen Endlichkeit konfrontiert ist. Der narrative Bogen des Films entfaltet seine volle Wirkung vor allem im ersten Akt und balanciert fein zwischen Komik und Melancholie.
Roboter-Dystopien im modernen Cinema
Im Science-Fiction-Thriller “Companion” von Drew Hancock wiederum nimmt man unterkühlte Züge einer technokratischen Zukunft wahr. Der Januar-Release offenbart sich als eine mechanische Parabel über das Zusammenleben von Mensch und maschinenähnlichen Begleitern. Die Protagonistin Iris, verkörpert von Sophie Thatcher, gerät in einen Strudel aus Blut und Intrigen und muss die Verantwortung für die gravierenden Ereignisse in einer entlegenen Hütte tragen. Obgleich einige Wendungen schon im Trailer vorweggenommen werden, bleibt das Enträtseln der finalen Komplikationen ein kognitiver Genuss für den aufmerksamen Zuseher.