- Die Geschwindigkeit des Browsers Edge wurde mit Version 134 um 9 % verbessert. Verbesserungen variieren je nach Gerät, Anwendungen und Surfgewohnheiten. Startzeiten sind um 2 % schneller, Navigationszeiten 1,7-mal schneller. Neue Sicherheitsfunktionen wie ein Scareware-Blocker wurden eingeführt. Microsoft beendet kostenloses VPN-Feature, um sich auf neue Innovationen zu konzentrieren.
In einer kürzlichen Veröffentlichung auf dem Windows-Blog von Microsoft wird berichtet, dass die Geschwindigkeit des Browsers Edge mit dem neuesten Update auf Version 134 um 9 % gesteigert wurde. Diese Verbesserung basiert auf dem Speedometer 3.0, einem Instrument, das die praktische Nutzung des Webs misst. Microsoft hebt hervor, dass die erzielten Verbesserungen je nach verwendetem Gerät, den ausgeführten Anwendungen und den persönlichen Surfgewohnheiten variieren können.
Um diese Fortschritte zu erzielen, beschreibt Microsoft seine einzigartige Methodik und den Fokus auf Geschwindigkeitsoptimierung. Die kontinuierlichen Codeänderungen sowohl im Edge-Browser als auch in der Chromium-Rendering-Engine haben zu diesen realen Leistungssteigerungen auf unterschiedlichen Hardware-Konfigurationen, sei es unter Windows oder macOS, geführt. Die renommierte Firma aus Redmond berichtet zusätzlich, dass neben den Benchmark-Ergebnissen auch signifikante Steigerungen in wichtigen Leistungskennzahlen zwischen den Versionen 133 und 134 zu verzeichnen sind.
Technologische Fortschritte und Benchmarks
Die jüngsten Aktualisierungen des Browsers haben zu 2 % schnelleren Startzeiten geführt. Darüber hinaus sind die Navigationszeiten nun 1,7-mal schneller, und die Reaktionszeiten von Webseiten haben sich um 5 % bis 7 % verbessert. Diese Tests wurden auf einem Windows 11-PC mit einem Intel Core i5 der 13. Generation durchgeführt. Theoretisch sollte sich dies im täglichen Gebrauch bemerkbar machen, insbesondere beim Öffnen neuer Tabs, Laden von Websites oder Wechseln zwischen Webanwendungen wie Google Docs, Gmail oder Online-Shops wie Amazon.
Diese Entwicklungen zeigen, dass Microsoft sich fortlaufend bemüht, den Edge-Browser effizienter zu gestalten. Bereits im letzten Jahr begann das Unternehmen, die Benutzeroberfläche von Edge von React auf das WebUI 2.0 Framework umzustellen, um Performance und Reaktionszeiten weiter zu verbessern. Zu letzterem Update gehörte auch die Implementierung eines Schutzsystems in Version 133, das darauf abzielt, Benutzer vor täuschenden Pop-ups zu schützen, die sie irrtümlich über angebliche Computerinfektionen informieren.
Neue Funktionen und Sicherheitsverbesserungen
Im jüngsten Update konnten Funktionen weiter verfeinert werden, zum Beispiel durch die limitierte Möglichkeit, Profile für Entra-Nutzer hinzuzufügen. All diesen technologischen Anstrengungen zum Trotz bleiben Änderungen nicht ohne Wermutstropfen: Kürzlich durchgeführte Anpassungen in Microsoft 365 führten zur Beendigung eines kostenlosen VPN-Features, obwohl die Preise gleichzeitig angehoben wurden. Microsoft erklärte diesen Schritt mit dem Streben, sich auf neue Innovationsbereiche zu konzentrieren, die den Bedürfnissen der Kunden besser entsprechen. Zugleich wurde auf dem Ignite-Kongress eine Vorschau auf einen neuen Schutzmechanismus gegen Scareware vorgestellt, der gegenwärtig von den Nutzern erprobt werden kann.
Eine bemerkenswerte Neuerung ist die Einführung eines Blockers gegen Scareware. Diese betrügerischen Programme nutzen die Angst der Nutzer aus, um ihnen vermeintlich unkontrollierbare Probleme vorzugaukeln und sie dazu zu bewegen, bei fragwürdigen “Technik-Support”-Diensten Hilfe zu suchen. Microsoft hat diesen Blocker bereits in einer Beta-Version zur Verfügung gestellt, die für alle, die Edge verwenden, zugänglich ist.