- Microsoft beendet den Support für die Remote-Desktop-Anwendung und empfiehlt Nutzern die Windows-App. Ab dem 27. Mai wird die Remote-Desktop-Anwendung nicht mehr verfügbar sein und soll deinstalliert werden. Die Windows-App bietet Cloud-PCs und virtuelle Desktops für Microsoft-Arbeits- und -Schulkonten. Windows verfolgt die Ambition, langfristig mehr Cloud-PC-Funktionen allen Nutzern zugänglich zu machen. Microsoft stellt den Support für Microsoft 365-Apps auf Windows 10 am 14. Oktober ein.
Microsoft beendet den Support für die Remote-Desktop-Anwendung und fordert die Nutzer auf, auf die neue Windows-App umzusteigen. Ab dem 27. Mai wird die Remote-Desktop-Anwendung nicht mehr zum Download verfügbar sein, und Microsoft empfiehlt den aktuellen Nutzern, die Anwendung zu deinstallieren. Die Ersatzlösung, die Windows-App, wurde im September letzten Jahres eingeführt und soll den Nutzern einen „vereinheitlichten Zugriff“ auf eine Vielzahl ehemals separater Windows-Dienste bieten.
Digitalisierung und Cloud-Integration
Für diejenigen, die sich fragen, was die Windows-App ist – sie ist ausschließlich für Nutzer mit einem Microsoft-Arbeits- oder -Schulkonto verfügbar. Die Dienste, die diese Apps bieten, konzentrieren sich auf Cloud-PCs und virtuelle Desktops, die es Mitarbeitern und Studenten ermöglichen, aus der Ferne zu arbeiten. Eine andere Anwendung namens Remote Desktop Connection wird weiterhin in Windows integriert angeboten und ermöglicht den Nutzern, sich aus der Ferne mit einem Windows-PC zu verbinden. Diese Anwendung ist nicht auf Schul- und Arbeitskonten beschränkt und wird vorerst weiterhin verfügbar sein.
Zukunftsperspektiven von Microsoft
Es wird jedoch angedeutet, dass unterstützt für diese „Verbindungstypen“ künftig auch zur Windows-App hinzugefügt werden könnte. Da die Remote Desktop Connection-Anwendung von Personen mit persönlichen Konten verwendet wird, könnte dies bedeuten, dass die Windows-App in Zukunft auch persönliche Konten unterstützen wird. Alternativ könnte das Unternehmen auch eine dritte Anwendung für persönliche Nutzer mit einem ähnlichen Namen veröffentlichen – natürlich versehen mit einer Reihe von unterschiedlichen Vorgaben, um die Nutzung für alle zu vereinfachen.
Unabhängig davon, wie es sich entwickelt, verfolgt Microsoft die langfristige Ambition, Windows in die Cloud zu verlagern, sodass erweiterte Cloud-PC- und virtuelle PC-Funktionen letztendlich allen Nutzern zugänglich gemacht werden sollten.
Microsofts Symbolkapriolen
Unterdessen hat Microsofts neue Copilot-App ein neues Symbol eingeführt, das auf Bildschirmen mit niedriger Auflösung für Verwirrung sorgt. Laut Windows Central ist das neue Logo, das Text in das Symbol integriert, je nach Bildschirmauflösung schwer lesbar. Nutzer beklagen, dass das Symbol fast unlesbar sei, wenn es an die Taskleiste angeheftet wird, insbesondere auf Geräten wie dem Surface Laptop Go.
Änderungen bei den Microsoft 365-Apps
Zudem hat Microsoft bekanntgegeben, dass der Support für die Microsoft 365-Apps auf Windows 10 am 14. Oktober dieses Jahres eingestellt wird, was für einige überraschend kam. Diese Nachricht folgt auf das Ende des Supports für Windows 10 selbst, obwohl das Unternehmen die Extended Security Updates (ESU) für Windows 10 anbietet.
Für Anwender, die weiterhin Windows 10 sicher nutzen möchten, stellt sich die Frage, warum Microsoft die Nutzung der Office-Apps für diese verlängerte Sicherheitsperiode nicht ebenfalls zulässt. Trotz der Beendigung des Supports werden die Apps nicht verschwinden, sondern lediglich keine Updates mehr erhalten, was laut Microsoft „Leistungs- und Zuverlässigkeitsprobleme im Laufe der Zeit“ verursachen könnte.