- PlayStation Direct führte in Japan ein Mietmodell für die PS5 ein, das auf positive Resonanz stieß. Die Mietkonditionen betragen sieben Dollar für acht Tage und zwölf Dollar für 15 Tage. Ein ähnliches Erfolgsmodell wurde im Vereinigten Königreich eingeführt, fehlt jedoch in den USA. In den USA bestehen nur Mietkaufoptionen, die nicht so attraktiv sind wie das Mietmodell in Japan und dem Vereinigten Königreich. Ein Mietservice könnte in wirtschaftlich unsicheren Zeiten den Kauf einer PS5 erleichtern.
Anfang März führte PlayStation Direct in Japan eine innovative Möglichkeit ein, bei der Spielbegeisterte die begehrte PlayStation 5 zu einem erschwinglichen monatlichen Preis mieten können. Diese Initiative stieß in den rund 400 dafür vorgesehenen Geschäften auf überaus positive Resonanz, so dass viele dieser Läden bereits ausverkauft sind. Die Mietkonditionen sind verlockend: Eine achtägige Mietdauer kostet knapp sieben Dollar, während eine 15-tägige Leihfrist ungefähr zwölf Dollar beträgt.
Erfolgsgeschichten aus Japan
Auch im Vereinigten Königreich wurde ein ähnliches Programm implementiert, das vergleichbare Erfolge verzeichnet. Derartige Angebote fehlen jedoch in den Vereinigten Staaten. In den USA sind lediglich Mietkaufoptionen verfügbar, die nicht die gleiche finanzielle Leichtigkeit bieten wie das PlayStation Direct-Modell. Die Beliebtheit kürzlich veröffentlichter Spiele hatte laut Berichten entscheidenden Anteil am Erfolg des Mietdienstes. Die Entscheidung für die Standorte der beteiligten Geschäfte beruhte auf deren Besuchsfrequenz und geografischer Lage. Dies könnte bedeuten, dass in naher Zukunft mehr Geschäfte in Japan diese Mietmöglichkeit anbieten werden. Damit wächst zugleich die Hoffnung, dass solch ein Dienst auch in die Vereinigten Staaten expandiert.
Preisentwicklungen und wirtschaftliche Faktoren
In jüngster Zeit erhöhte Sony in einigen Ländern die Preise für die PlayStation 5. Die USA waren nicht darunter, jedoch könnte die weiterhin angespannte globale Handelssituation und neue Zollsätze zu einem Anstieg der Preise führen. In ökonomisch unsicheren Zeiten wägen Konsumenten größere Ausgaben genauer ab. Ein Mietservice für die Konsole wäre demnach eine Möglichkeit, sie für Spielenthusiasten erschwinglicher zu machen, die sie sich sonst nicht leisten könnten.
Zudem bleibt die PS5 trotz ihres bereits fünfjährigen Bestehens preislich unverändert hoch. Angesichts dieser Erwägungen scheint der US-Markt für ein Mietmodell prädestiniert. Möge Sony die Erfolge in Japan und dem Vereinigten Königreich als Blaupause nutzen, um eine breitere Zielgruppe zu erreichen.