- Das Datenleck betraf möglicherweise 2,9 Milliarden persönliche Informationen.
- Bisher bestätigte die National Public Data (NPD) das Leck nicht offiziell.
- Es wird angenommen, dass der Vorfall auf einen Angriff im Dezember 2023 zurückgeht.
- 1,3 Millionen Menschen könnten von dem Vorfall betroffen sein.
- NPD kooperiert mit Strafverfolgungsbehörden und rät zu präventiven Maßnahmen wie Betrugsalarmen bei Kreditauskunfteien.
Informationen von einer Hackergruppe und ein Dokument berichteten, dass bei einem kürzlichen Datenleck 2,9 Milliarden persönliche sensible Informationen, wie Sozialversicherungsnummern, betroffen waren. Bisher hatte die National Public Data (NPD) das Leck oder die Anzahl der betroffenen Nutzer nicht offiziell bestätigt.
Im Januar 2024 erklärte die NPD: „Es scheint einen Vorfall mit der Datensicherheit gegeben zu haben, bei dem möglicherweise einige Ihrer persönlichen Informationen betroffen waren. Es wird angenommen, dass der Vorfall einen Dritten betraf, der versuchte, im späten Dezember 2023 in Daten einzudringen, mit potenziellen Lecks bestimmter Daten im April 2024 und im Sommer 2024.“ Separat wurde berichtet, dass insgesamt 1,3 Millionen Menschen betroffen waren.
Potenzielle Tragweite des Vorfalls
Sollte sich herausstellen, dass tatsächlich nur 1,3 Millionen Menschen von dem Datenleck betroffen sind, wäre das vergleichsweise eine erfreuliche Nachricht. Die Zahl von 2,9 Milliarden war schließlich so groß, dass dieses Leck eines der größten in der Geschichte wäre. Bisher gibt es keine offiziellen Angaben zu betroffenen Opfern im Vereinigten Königreich oder Kanada.
Die NPD erklärte, sie kooperiere mit Strafverfolgungsbehörden, überprüfe die betroffenen Datensätze und werde versuchen, die Betroffenen zu benachrichtigen, falls weitere signifikante Entwicklungen auftreten. National Public Data rät allen, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um betrügerische Aktivitäten zu verhindern und zu erkennen, indem sie ihre finanziellen Aktivitäten genau überwachen.
Empfohlene präventive Maßnahmen
Die NPD empfiehlt ferner, die drei US-amerikanischen Kreditauskunfteien (Equifax, Experian und TransUnion) für kostenlose Kreditauskünfte zu kontaktieren. Es ist auch ratsam, einen Betrugsalarm zu setzen, der Kreditgeber auffordert, Sie zu kontaktieren, bevor jemand versucht, bestehende Konten zu ändern oder neue zu eröffnen. Beispielsweise muss TransUnion, wenn Sie dort einen Betrugsalarm platzieren, dies gesetzlich Equifax und Experian mitteilen.
Sollten Sie noch nie mit einer der Kreditauskunfteien zu tun gehabt haben, wird das Setzen von Kreditabrechnungs- oder Betrugsalarmen bei TransUnion einfacher sein als bei Equifax oder Experian. Es bleibt abzuwarten, ob die Zahl von 1,3 Millionen Betroffenen stabil bleibt.