- Milliardenfusionen unter Beschuss
- Anklage fordert fünf Jahre Haft für Konzernchef Jay Y. Lee
- Größte Firmenkonglomerate Südkoreas
- Samsung-Chef Lee zuvor wegen Bestechung im Gefängnis
- Gericht spricht Konzernchef Jay Y. Lee frei, mögliche Berufung der Ankläger
Bei Samsung-Urteil geht es um Milliardenfusionen
Die Ankläger fordern fünf Jahre Haft für Konzernchef Jay Y. Lee, der im Rahmen einer milliardenschweren Fusion wegen Bilanzfälschung und Aktienkursmanipulation angeklagt ist. Das Gericht hat ihn jedoch am Montag freigesprochen, was die Ankläger zu einer möglichen Berufung veranlassen könnte.
Milliardenfusionen unter Beschuss
Im Jahr 2015 soll es bei der acht Milliarden Dollar schweren Fusion zweier Samsung-Töchter, Samsung C&T und Cheil Industries, zu Missachtungen der Rechte von Minderheitsaktionären gekommen sein. Jay Y. Lee bestreitet diese Anschuldigungen und weist jegliche Verantwortung von sich.
Größte Firmenkonglomerate Südkoreas
Die größten Firmenkonglomerate Südkoreas befinden sich noch immer im Eigentum und unter Kontrolle ihrer Gründerfamilien. Die öffentliche Meinung schwankt zwischen Anerkennung des Anteils am wirtschaftlichen Erfolg des Landes und Ärger über diverse Skandale. Laut Reuters hatte Samsung-Chef Lee vor einigen Jahren wegen Bestechung der früheren südkoreanischen Präsidentin Park Geun-hye insgesamt 18 Monate im Gefängnis verbracht.