- Baden-Württemberg investiert eine Million Euro in die technologische Weiterentwicklung von Fraunhofer IAO und IAT der Universität Stuttgart. Die Initiative ist Teil der Digitalisierungsstrategie »Intelligente Energiesysteme« zur Förderung von Smart Grids. Projekte werden bis Ende 2025 gefördert und zielen auf die Entwicklung neuer digitaler Werkzeuge zur Optimierung dezentraler Energieanlagen ab. Der Fokus liegt auf der Integration erneuerbarer Energien und dem Ausbau von Elektrofahrzeugen. Künstliche Intelligenz soll die Basis für zukünftige Smart Grid-Anwendungen bilden.
Das Land Baden-Württemberg investiert zielgerichtet eine Million Euro in die technologische Weiterentwicklung des Fraunhofer IAO und des IAT der Universität Stuttgart. Mit dieser finanziellen Unterstützung sollen richtungsweisende Smart-Grid-Initiativen umgesetzt werden. Die geplanten Vorhaben sind Teil der ambitionierten Digitalisierungsstrategie »Intelligente Energiesysteme«, die unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft steht. Ziel dieser Fördermaßnahme ist es, die Schaffung und Implementierung von intelligenten Energienetzen, den sogenannten Smart Grids, aktiv zu fördern.
Förderung der Digitalisierung
Diese Projekte werden bis Ende 2025 umfangreich gefördert und zielen darauf ab, neue digitale Werkzeuge zu entwickeln, die den Alltag von Smart Grids revolutionär beeinflussen werden. Es sollen intelligente IT-Lösungen ins Leben gerufen werden, um den Betrieb dezentraler Energieanlagen wie Elektroladesäulen und Photovoltaiksysteme zu perfektionieren. Der Fokus liegt auf einer smarten Steuerung, die eine bislang ungekannte Flexibilität im Energiesystem ermöglicht. Mit diesen Lösungen wird es möglich, Energie dann ins Netz einzuführen, wenn der Bedarf besonders hoch ist, und den Verbrauch bei geringer Nachfrage gezielt zu steuern.
Die Integration von erneuerbaren Energien und der Ausbau von Elektrofahrzeugen stehen dabei im Mittelpunkt der Bestrebungen. Dr. Daniel Stetter, Forschungsbereichsleiter am Fraunhofer IAO, betont die Relevanz dieser Förderung für die Entwicklung zukunftsweisender IT-Lösungen. Diese sollen die Effizienz dezentraler Energieanlagen erheblich steigern und die Stabilität des Energiesystems sichern.
Weichenstellung für die Energiewende
Im Rahmen der Projekte verfolgt das Fraunhofer IAO gemeinsam mit dem IAT der Universität Stuttgart die Entwicklung digitaler Energiedienstleistungen auf Basis von Künstlicher Intelligenz. Diese werden die Basis für zukünftige Smart Grid-Anwendungen bilden. “Wir freuen uns, mit dieser Förderung entscheidende Impulse für die Digitalisierung der Energiewende geben zu können”, so Dr. Stetter weiter. Die Ergebnisse dieser Bemühungen werden richtungsweisend sein und bereits gegen Ende des Jahres erwartet. Sie könnten die Entwicklung von Smart Grids in der Region revolutionieren und Baden-Württemberg als Pionier in der Umsetzung intelligenter Energielösungen positionieren.