- Technikenthusiasten sehnen sich nach einer aufgewerteten Version mit Mini-LED und ProMotion-120Hz-Bildwiederholfrequenz. Ross Young und Mark Gurman sind verlässliche Quellen für Gerüchte über Apples Entwicklungen. Apple arbeitet an einem 27-Zoll-Display mit Mini-LED-Panel, das 2025 erscheinen könnte. Unsicherheit besteht über die Rückkehr des iMac Pro, da Youngs Informationen nur Monitore betreffen. Die Kombination aus Mac Studio und Studio Display könnte den iMac Pro ersetzen, bietet jedoch Vor- und Nachteile.
Seit der ursprünglichen Veröffentlichung des Modells im Jahr 2022 sehnt sich eine Vielzahl von Technikenthusiasten nach einer aufgewerteten Version, die mit Verbesserungen wie einem Mini-LED-Panel und einer ProMotion-120Hz-Bildwiederholfrequenz überzeugt. Die Neuigkeiten, dass eine solche Ausführung in greifbarer Nähe ist, haben jedoch ebenso viele Fragen wie Antworten hervorgebracht. Die Gerüchteküche über Apples Entwicklungen steht niemals still, und in dieser dynamischen Welt der Enthüllungen erweisen sich Mark Gurman von Bloomberg und der Display-Experte Ross Young als verlässliche Quellen. Ihre Zustimmung verleiht den Spekulationen eine gewisse Glaubwürdigkeit; so scheint es auch hier zu sein.
Mini-LED-Revolution
Ross Young kündigte an, dass Apple an einem 27-Zoll-Display mit einem Mini-LED-Panel arbeite und es bereits Ende 2025 auf den Markt kommen könnte. Gurmans Stellungnahme steht dazu nicht im Widerspruch, wenngleich er sich auf ein Erscheinungsdatum bis 2026 versteifte, was dennoch einen Launch 2025 implizieren könnte. Igual ob 2025 oder später: Es deutet alles darauf hin, dass sich hinter diesem Monitor das mysteriöse Studio Display verbirgt — ein potenzieller Quantensprung, würde es doch das bestehende 5K-LED-Panel ersetzen.
Mini-LED zeigt sich durch die Nutzung unzähliger einzelner LEDs anstelle großer Leuchtzonen aus. Dies resultiert in beeindruckenden Kontrasten, besseren Highlights und verfeinerten Schatten — ein gewaltiges Plus für professionelle Anwender. Hinzu kommt die Attraktivität eines 120Hz Bildwiederholrates: Obgleich nicht vordergründig für Gaming-Zwecke optimiert, könnte dieses Display den Nutzern eine bemerkenswerte Alternative innerhalb des Apple-Universums bieten.
Ein Gerät oder zwei?
Doch jenseits dieser Entwicklungen frage ich mich, wo der iMac Pro bleibt. Apples früheres Flaggschiff im All-in-One-Bereich wurde 2021 eingestellt, jedoch weckten kurz darauf Gerüchte einer Wiederkehr Hoffnung auf ein neues Modell. Die Gerüchte um eine Rückkehr reißen nie ab, und dennoch zeichnet sich keine klare Richtung ab. Young betonte, dass seine Informationen sich auf einen Monitor beziehen, nicht auf einen Computer. Dies fördert die bestehende Unsicherheit über das Schicksal des iMac Pro nur weiter zutage.
Wie lange kann sich Apple noch Zeit lassen? Vielleicht ist es die Vielzahl bereits veröffentlichter Produkte, welche die Entwicklung bremst. Der Konzern bescheinigt, dass die Kombination aus Mac Studio und Studio Display die Aufgaben des iMac Pro gebührend erfülle. Dies mag auf den ersten Blick valide sein, dennoch gibt es Argumente, die gegen diese Auffassung sprechen. So bedeutet der Betrieb zweier separater Geräte unweigerlich mehr Platzbedarf auf dem Schreibtisch.
Professionelle Optionen
Auf der positiven Seite hat dies auch finanzielle Vorteile: Während die Anschaffungskosten des iMac Pro bei 4.999 Dollar starteten, beläuft sich die Investition in die Kombination aus Mac Studio und Studio Display auf 3.598 Dollar. Zudem bietet ein separates Display die Möglichkeit, unterschiedliche Macs anzuschließen — eine Funktion, die der iMac verloren hat. Vielleicht setzt Apple auf die Zufriedenheit seiner Anwender, zwei separate Geräte zu nutzen. Möglicherweise mit gutem Grund.
Letzten Endes sollte man dies nicht als Nullsummenspiel betrachten. Die Überarbeitung des Studio Displays ist erfreulich und wird den professionellen Anwendern endlich die visuelle Verbesserung bieten, die sie so dringend brauchen, während die Konkurrenz nicht schläft. Die Hoffnung bleibt bestehen, dass der beliebte iMac Pro nicht für immer der Vergangenheit angehört. Mit unzähligen Neuerungen im Apple-Produktportfolio bleiben für Professionals aufsichtsreiche Monate voraus. Es dürfte spannend sein zu beobachten, welche Optionen Apple ihren Nutzern in naher Zukunft noch bieten wird.