- Toyota investiert weitere 500 Millionen Dollar in das kalifornische Unternehmen Joby, das an Lufttaxis arbeitet. Joby hat kürzlich eine Vereinbarung für kommerzielle Passagierdienste in Dubai bis 2025 gesichert. Delta Air Lines und United Airlines erkunden ebenfalls Möglichkeiten mit eVTOL-Lufttaxis für Reisende. Seit 2019 hat Toyota fast 900 Millionen Dollar in Joby investiert und teilt technologische Expertise. Der Markt für Luftmobilität wächst, mit bedeutendem Potenzial und Konkurrenz durch Unternehmen wie Hyundai und XPeng HT Aero.
Fliegende Taxis, einst ein futuristisches Konzept, sorgten nicht bei den Pariser Olympischen Spielen für Aufsehen, da die Zertifizierung fehlte. Dies hindert Toyota jedoch nicht daran, weiter in die Luftmobilität zu investieren.
Ein bedeutendes Investment in die Zukunft
Der japanische Riese investiert weitere 500 Millionen Dollar in Joby, ein Unternehmen aus Kalifornien, das im letzten November den ersten Testflug eines Lufttaxis über der geschäftigen Skyline von New York City durchgeführt hat. Kürzlich sicherte sich Joby eine Vereinbarung mit den Vereinigten Arabischen Emiraten, die kommerzielle Passagierdienste in Dubai bis 2025 ermöglicht. Dies zeigt, wie Luftmobilität zunehmend an globaler Bedeutung gewinnt.
In den USA sind ebenfalls Pläne im Gange: Delta Air Lines kooperiert mit Joby, um ihren Reisenden Lufttaxis als exklusives Angebot zu bieten. United Airlines lotet ebenfalls Möglichkeiten aus. Diese als eVTOL (elektrische Senkrechtstarter und -landefahrzeuge) bekannten Fluggeräte versprechen schnellere, leisere und emissionsfreie Mobilität im Vergleich zu herkömmlichen Verkehrsmitteln. Jobys Modell ist für einen Piloten und vier Passagiere konzipiert und erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 320 km/h.
Toyotas Engagement und technologische Unterstützung
Seit 2019 hat Toyota fast 900 Millionen Dollar investiert, um Joby bei der Zertifizierung und kommerziellen Produktion ihres elektrischen Lufttaxis zu unterstützen. Abgesehen vom finanziellen Einsatz teilt Toyota seine Expertise in der Prozessplanung und Fertigung mit Joby. Zudem beliefert Toyota Joby mit essenziellen Antriebskomponenten, die für den Flugzeugbau unerlässlich sind. Die größte Herausforderung bleibt jedoch die Sicherheit und Zertifizierung, wie der abgesagte Flug der Volocopter-Taxis bei den Olympischen Spielen verdeutlicht.
Neben Joby wetteifern auch andere globale Konzerne wie Hyundai und Chinas XPeng HT Aero um Marktanteile im Bereich der Luftmobilität. Der Markt für Bodenmobilität und E-Hailing wird derzeit auf 500 Milliarden Dollar weltweit geschätzt, und über 20 % der aktuellen Nutzer traditioneller Dienste können sich den Wechsel zu fliegenden Taxis durchaus vorstellen. Aktuelle Pläne für Lufttaxioperationen in den USA fokussieren sich auf Dienste vom Flughafen zur Stadt. Joby plant jedoch langfristig und möchte seine Lufttaxis künftig mit Ubers Fahrdienst-App kombinieren.


