- Der Indie-Hit “Monster Train” erhält eine Fortsetzung mit “Monster Train 2”, welches auf verschiedenen Plattformen wie PS5 und Xbox Series X/S erscheinen wird. Das Spiel führt neue Klans ein, darunter die “Verbanden” und die “Pyreborn”, die je unterschiedliche Fähigkeiten und Kartenstrategien bieten. Spieler müssen weiterhin strategisch Einheiten platzieren und Karten verwenden, um Feinde in einem roguelike Setting abzuwehren. Es gibt neue Spielmechaniken wie die Ressource Mut und den Einsatz von Pyregel, die den bekannten Gameplay-Loop erweitern. Trotz der Neuerungen bleibt das Spielprinzip weitgehend unverändert, mit Fokus auf Deck-Building und Zuganpassungen.
Der Indie-Hit von 2020, entwickelt von Shiny Shoe, erfährt nun eine Fortsetzung. “Monster Train 2” ist für dieses Jahr auf PS5, Xbox Series X/S, Nintendo Switch und PC angekündigt. Vor seiner offiziellen Bekanntgabe hatten einige bereits die Möglichkeit, das Spiel auszuprobieren und sich mit den neuen Klans vertraut zu machen. Ursprünglich im Mai 2020 veröffentlicht, kombiniert “Monster Train” Elemente eines Roguelike, eines Deckbuilders und Turmverteidigungsspiels. Spieler schützen dabei ein heiliges Feuer, das auf einem dreistöckigen Zug in die Unterwelt transportiert wird, indem sie ein Karten-Deck aus Dämonen zusammenstellen, um heranrückende Feinde abzuwehren. Das Spielziel ist es, Karten strategisch zu platzieren, um jede Zugetage mit Monstern zu füllen, die am Ende eines Zuges automatisch angreifen.
Neues Zeitalter und verbündete Klans
“Monster Train 2” setzt die Geschichte des ersten Spiels fort und erzählt von Engeln und Dämonen, die sich gegen eine neue Bedrohung, die Titanen, verbünden müssen. In diesem Kontext hat Shiny Shoe gute Gründe, neue Klans zu erschaffen, die frische Monster in die Fortsetzung einführen. Während der Demo waren nur zwei Klans spielbar, jedoch wird es in der finalen Version fünf geben. “Verbanden” sind gefallene Engel, die sich mit der Hölle zusammengeschlossen haben, um den Himmel von den Titanen zurückzuerobern. Die “Pyreborn” hingegen sind feurige Dämonen, die ihre Kräfte von Drachen beziehen. Spieler wählen einen Hauptklans und einen Verbündeten, wodurch sich eine Mischung der Decks ergibt.
Das Gameplay-Erlebnis bleibt dabei vertraut, und langjährige Spieler werden hier keine großen Überraschungen erleben. Es dreht sich erneut um den Aufbau eines Decks in einem roguelike Lauf. Kämpfe fordern von den Spielern, Einheiten strategisch in den Zugabteilen zu platzieren, wobei die Reihenfolge entscheidend für den maximalen Schaden ist. Nützlichkeitskarten helfen, indem sie Feinde schwächen oder eigene Werte verstärken – ein Beispiel ist die Karte “Just Cause”, die eine Einheit an die Spitze der Reihe bringt, mit zusätzlichem Mut und Rüstung versehen.
Mechanische Erweiterungen und Anpassungen
Auch wenn das Spielprinzip vertraut bleibt, gibt es neue Konzepte zu lernen. Während die Karten der “Verbanden” mit der Ressource Mut spielen, konzentrieren sich viele Karten der “Pyreborn” auf das Aufstapeln von Pyregel auf Feinde. Diese Substanz erhöht den Schaden, den ein Feind pro Stapel erleidet. Weitere Kreaturen, die während des Demos beobachtet wurden, umfassten Dämonen, die Pyregel auf Feinde niesen, sowie singende Vögel, die Einheiten verstärken. Karten lassen sich auch hier an Rastplätzen aufwerten, um mächtige Kombinationen zu ermöglichen. In einem Durchlauf schaffte es ein Spieler, titan-korrumpierte Feinde mit einem gigantischen Meteor niederzustrecken, der kaum Mana kostete.
Abgesehen von den neuen Karten und Gegnern scheinen die Änderungen an der Spielmechanik minimal. Die Struktur des Roguelikes bleibt identisch, mit demselben Vogelperspektiven-Kartenbildschirm zwischen den Kämpfen. Pitstops ermöglichen weiterhin das Entwerfen von Karten, den Ausbau des Decks und das Lösen von kurzen Story-Events. Zu den Highlights zählte ein Zusammentreffen mit einem Ingenieur, der mehrere Optionen zur Anpassung eines Zugabteils bot. Eine davon ermöglichte, Karten im mittleren Zugabteil kostenlos zu spielen. Im Allgemeinen scheint ein verstärkter Fokus auf den Zug selbst zu liegen, da das Demo eine gesperrte “Zugdepot”-Funktion enthielt, welche den Spielern erlauben wird, ihren Zug zu individualisieren.