- Motorola feiert das 20-jährige Jubiläum des ursprünglichen Razr und bringt neue Modelle heraus: das Motorola Razr und das Razr+ (global bekannt als „Razr 50“ und „Razr 50 Ultra“). Das legendäre Hot Pink™ Razr kehrt zurück, jedoch nur für die teurere Plus-Variante. Die neuen Razr-Modelle kosten 700 bzw. 1.000 Dollar und der offizielle Verkauf beginnt am 24. Juli. Die auffälligste Neuerung ist der vergrößerte externe Bildschirm mit dem Razr+ bei 4 Zoll und dem Standard-Razr bei 3,6 Zoll. Beide Geräte bieten zahlreiche neue Funktionen und Verbesserungen, wie einen kleineren und verbesserten Scharniermechanismus und einen leistungsstarken Prozessor.
Stellen Sie sich vor, es sind bereits 20 Jahre vergangen, seit das ursprüngliche Motorola Razr auf den Markt kam. Wo ist bloß die Zeit geblieben? Doch das ist unwichtig. Um dieses Jubiläum zu feiern, hat Motorola neue Versionen herausgebracht: das Motorola Razr und das Razr+ (global als „Razr 50“ und „Razr 50 Ultra“ bekannt). Diese nahmhaften Versionen kehren das erste Mal mit dem legendären Hot Pink™ Razr zurück, aber nur für die teurere Plus-Variante.
Erinnerungen an das Kultgerät
Das pinke Razr wurde in den frühen 2000ern von Prominenten wie Paris Hilton populär gemacht – sie wird heute in New York City sogar bei einem Motorola-Event auflegen. Das Telefon war zu dieser Zeit ein Must-Have. Selbst meine Mutter besaß eines. Heutzutage erlebt Motorola einen Höhenflug. Das Unternehmen behauptet, Marktführer in den USA zu sein, mit einem Wachstum von drei Mal im letzten Jahr und 75 Prozent Marktanteil (schlechte Nachrichten für Samsung, die im Juli neue faltbare Telefone vorstellen wollen).
Die Popularität klappbarer Handys erstaunt nicht – sie bieten den Komfort eines normalen Smartphones, können jedoch in der Mitte gefaltet werden. Ideal, um sie in die kleinste Hosentasche zu verstauen. Das ist heiß. Die neuen Razr-Modelle kosten 700 bzw. 1.000 Dollar. Vorbestellungen starten am 10. Juli, der offizielle Verkauf beginnt am 24. Juli. Hier sind die Neuerungen.
Die Verlockung des großen Bildschirms
Die auffälligste Änderung in den neuen Razr-Modellen ist der externe Bildschirm. Jeder Hersteller von Klapptelefonen vergrößert den Deckelbildschirm, und das Razr+ hat angeblich den bisher größten mit 4 Zoll, was um 17 Prozent gewachsen ist. Das Standard-Razr bekommt einen kleineren Anstieg auf 3,6 Zoll, jedoch ist dieser immer noch 2,5-mal größer als zuvor.
Die Handsets kombinieren veganes Leder und Wildlederdesigns in mehreren Farben. Das Razr+ gibt es in Mitternachtsblau, Frühlingsgrün, Hot Pink und Pfirsichflaum, während das Razr in Koalagrau, Sandstrand und Spritzorange kommt. Obwohl sie luxuriös aussehen und sich auch so anfühlen, nehmen die weichen Designs leicht Schmutz auf.
Motorola hat festgestellt, dass ihre Razr-Kunden täglich etwa 75 Minuten mit dem externen Bildschirm verbringen. Deshalb gibt es neue Panels, durch die Sie wischen können, wie beispielsweise Google Fotos für das Teilen oder Löschen von Fotos, ohne das Gerät zu öffnen; ein Spotify-Panel zur Steuerung der Musikwiedergabe und ein Bose-Panel für schnelle Steuerungen Ihrer Bose-Ohrhörer oder -Kopfhörer.
Weitere bestehende Panels, wie das Wetter, den Kalender und die Kontakte, haben ein sauberes Design bekommen, um den größeren Bildschirm optimal zu nutzen. Widgets bieten zusätzliche Anpassungsmöglichkeiten und weitere Funktionen direkt auf dem externen Bildschirm. Zudem unterstützen beide Geräte nun einen Always-On-Bildschirm, damit man die Uhrzeit sehen kann, ohne das Telefon aufzuwecken.
Technologische Raffinessen
Der Scharniermechanismus ist um 30 Prozent kleiner geworden. Laut Motorola bietet er besseren Staubschutz und höhere Haltbarkeit und soll einfacher mit einer Hand zu öffnen und zu schließen sein (in meinem kurzen Hands-on-Test hatte ich allerdings noch etwas Mühe damit). Das Telefon ist *, wasserresistent, jedoch nicht auf Staubschutz getestet. Es verwendet Cornings * zum Schutz des externen Displays.
Öffnet man die Razr-Telefone, wird man mit einem 6,9-Zoll-pOLED-Display begrüßt, wobei das Razr+ eine * und das Razr ein 120-Hz-Panel unterstützt. Beide nutzen LTPO-Technologie, um die Bildwiederholfrequenz anzupassen und so den Akku zu schonen. Die Spitzenhelligkeit wurde auf bis zu 3.000 Nits erhöht. (*).
Das Razr+ wird vom Qualcomm Snapdragon 8s Gen 3 Prozessor und 12 GB RAM angetrieben – eine etwas abgeschwächte Version des Flaggschiff-Chips Snapdragon 8 Gen 3. Es bietet auch einen 4.000-mAh-Akku und unterstützt 45-Watt-Schnellladen.
Beachtliche Kameratechnologie
Das günstigere Razr nutzt einen MediaTek Dimensity 7300X und 8 GB RAM, sowie einen 4.200-mAh-Akku mit 30-Watt-Ladung; beide unterstützen 15-Watt-Wireless-Charging. Beide Varianten bieten 256 GB internen Speicher.
Die Kamera-Ausstattung umfasst bei beiden Geräten eine 50-MP-Hauptkamera mit optischer Bildstabilisierung. Beim zweiten Objektiv gibt es Unterschiede: Das Razr+ hat ein 2X optisches Zoom-Teleobjektiv, während das Standard-Razr bei der 13-MP-Ultraweitwinkelkamera bleibt. Es gibt ebenfalls eine 32-MP-Selfiekamera auf dem inneren Display.
Ein besonderes Feature ist der Camcorder-Modus, der ermöglicht, das Razr wie einen Camcorder zu nutzen, wenn das Scharnier im 90-Grad-Winkel steht. Neu ist der automatische Camcorder-Modus, der automatisch beginnt, aufzunehmen, wenn das Gerät in der richtigen Position gehalten wird.
KI-Integration
Ein Produktstart in 2024 wäre nicht vollständig ohne Künstliche Intelligenz. Motorola hat hier interessante Schritte unternommen. Sie können nun * vom externen Display aus nutzen (auch per Sprachbefehl „Hey Google“). Razr-Nutzer bekommen zudem drei Monate das * kostenlos, was den Zugang zu * und 2 TB Cloud-Speicher beinhaltet.
Besondere Aufmerksamkeit richtet Motorola auf den neuen „Photo Enhancement Engine“, exklusiv für das Razr+. Er soll durch KI feinere Bilddetails, besseren Dynamikumfang und verbesserte Bokeh-Effekte bieten. Das Razr+ erhält außerdem zusätzliche Kamera-Features wie adaptive Stabilisierung und die Möglichkeit, in Hoch- oder Querformat zu filmen.
Automatisierte Funktionen wie „Catch me up“, das Benachrichtigungen zusammenfasst, und „Pay attention“, welches automatisch Aufnahmen startet und diese transkribiert, werden im Herbst durch „Moto AI“ eingeführt. Trotz all dieser KI-Power bleibt die Software-Update-Politik von Motorola begrenzt auf drei Android OS-Updates und vier Jahre Sicherheitsupdates.
Begleitend zu diesen neuen Telefonen gibt es das Moto Tag, ein kleines Gerät, das verlorene Gegenstände mittels Bluetooth LE und Ultra-Breitbandtechnologie findet. Es verwendet * und funktioniert mit jedem Android-Telefon. Bei Nutzung mit einem Moto-Smartphone kann man per Multifunktionstaste sogar Fotos aus der Ferne aufzeichnen.