- Elon Musk und xAI haben sowohl Apple als auch OpenAI wegen unlauterem Wettbewerb verklagt. Die Klage argumentiert, dass Apple die Konkurrenz im Bereich der KI-Chatbots behindert, um OpenAI einen Vorteil zu verschaffen. Apple verteidigt seinen App Store als offen und fair gegenüber allen Marktteilnehmern. xAI wirft Apple und OpenAI vor, ihre marktbeherrschenden Positionen im Smartphone- und KI-Chatbot-Markt auszunutzen. Musk plant, den Rechtsstreit fortzusetzen und kritisiert die Unternehmensführung von OpenAI durch Sam Altman.
Elon Musk hat sowohl Apple als auch OpenAI ins Visier genommen und zieht mit beiden vor Gericht. Seine KI-Firma xAI argumentiert, dass Apples Handlungsweise die Konkurrenz auf dem Feld der KI-Chatbots behindert, um ChatGPT, dem Produkt von OpenAI, einen nicht gerechtfertigten Vorteil zu verschaffen. Die Klage wurde in Texas eingereicht und sorgt für Aufsehen in der Tech-Welt. Apple stellt sich den Vorwürfen entschieden entgegen und verteidigt seinen App Store als fair und offen für alle Marktteilnehmer.
Im vergangenen Jahr ging Apple eine Partnerschaft mit OpenAI ein, die es iPhone-Nutzern erlaubt, direkt mit ChatGPT zu interagieren. Dies stieß bei Musk auf Missfallen, da er darin einen Ausschluss seines eigenen KI-Chatbots, Grok, sieht. Musk und xAI beklagen, dass durch die bestehende direkte Verbindung mit ChatGPT wertvolle Nutzungserfahrungen an Grok vorbeigehen. Diese fehlenden Interaktionen erschweren die Entwicklung und Verbesserung der xAI-Software und geben OpenAI einen substantiellen Vorsprung.
Vorwurf des Monopolismus
xAI wirft Apple vor, seine Position im US-Smartphonemarkt mit einem Marktanteil von 65 Prozent als Hebel zu nutzen, um seine Marktstellung zu zementieren. Gleichzeitig beschuldigt xAI OpenAI, mit einem 80-prozentigen Marktanteil im Bereich der KI-Chatbots ein Monopol zu halten. Diese Vorwürfe sind zentral für die Klage, die nicht nur Schadensersatz, sondern auch ein Ende der bestehenden Kooperation zwischen Apple und OpenAI anstrebt.
Des Weiteren ist Musk bereit, den juristischen Kampf fortzusetzen. Er erhebt den Vorwurf, OpenAIs Geschäftsführer Sam Altman baue das Unternehmen auf unrechtmäßige Weise um. Diese Auseinandersetzungen unterstreichen die Fragilität und die Dynamik der Beziehungen und Machtstrukturen im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Musk, bekannt für seine ambitionierten Vorstöße in der Technologiebranche, zögert nicht, die Gerichte in seine Strategie einzubeziehen.