Die Digitalisierung hat unser Leben verändert und die Art und Weise, wie wir konsumieren, revolutioniert. Doch leider hat dieser Fortschritt auch negative Auswirkungen auf die Umwelt. Der exponentielle Anstieg von Rechenzentren und der zunehmende Energieverbrauch der digitalen Geräte ist mit einem hohen CO2-Ausstoß verbunden. Die Herstellung von elektronischen Geräten verursacht großen Ressourcenverbrauch und belastet die Umwelt. Die steigende Nachfrage nach neuen Geräten führt zu einem immensen Verbrauch von Rohstoffen und schafft problematische Arbeitsbedingungen in den Abbaugebieten.
Trotz der negativen Auswirkungen der Digitalisierung auf die Nachhaltigkeit, gibt es auch positive Entwicklungen. Laut einer Studie werden Smartphones immer länger genutzt, was sich positiv auf den ökologischen Fußabdruck auswirkt. Verbraucher können durch bewusstes Konsumverhalten, den Kauf energieeffizienter Geräte, die Reparatur defekter Waren und den Kauf von gebrauchten Produkten einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten.
Beim Streaming und Online-Shopping gibt es ebenfalls Handlungsmöglichkeiten, um nachhaltiger und umweltfreundlicher zu konsumieren. Beim Streaming verursacht vor allem die Übertragung von Daten einen hohen Energieverbrauch. Verbraucher sollten daher darauf achten, über das Festnetz zu streamen und eine geringere Auflösung für Videos einzustellen. Auch der Einsatz von anbieterseitigem Strom aus erneuerbaren Energiequellen kann einen Unterschied machen.
Im Online-Shopping ist die Retourenproblematik ein wichtiger Aspekt, den es zu berücksichtigen gilt. Hohe Rücksendequoten führen zu einem enormen CO2-Ausstoß und bergen Umweltprobleme. Bewusstes Shoppen im Internet und die Vermeidung unnötiger Retouren ist ein Schritt in Richtung Nachhaltigkeit.
Insgesamt zeigt sich, dass Nachhaltigkeit und Digitalisierung in Einklang gebracht werden können, wenn Verbraucher bewusster konsumieren und auf nachhaltigere Alternativen zurückgreifen. Indem Verbraucher ihre Entscheidungen in Bezug auf den Kauf und die Nutzung digitaler Produkte überdenken, können sie einen positiven Beitrag zum Umweltschutz leisten.
