- NASA-Astronaut Matthew Dominick hat ein neues Zeitraffervideo von der ISS geteilt. Dominick experimentiert mit verschiedenen fotografischen Techniken und begrüßt Feedback zu seinen Projekten. Die ISS-Besatzung musste letzte Nacht wegen Weltraummüll Schutz suchen, aber der normale Betrieb wurde wieder aufgenommen. Ein Weltraumspaziergang wurde aufgrund eines dramatischen Wasserlecks abgebrochen, zeigt jedoch die Gefahren und die Notwendigkeit für strikte Sicherheitsprotokolle. Astronaut Don Pettit wird im September seine vierte Reise in den Orbit antreten und hat sich durch beeindruckende Bilder aus dem Weltraum einen Namen gemacht.
NASA-Astronaut Matthew Dominick hat erneut ein beeindruckendes Zeitraffervideo von der Internationalen Raumstation (ISS) geteilt, wo er seit März lebt und arbeitet. Dominick hat sich schnell einen Ruf für seine kreative Fähigkeit erarbeitet, sowohl das Innere als auch das Äußere des orbitalen Labors zu fotografieren. Der amerikanische Astronaut teilt auch gerne technische Details seiner Arbeit und begrüßt Feedback zu seinen fotografischen Projekten, um sie zu verbessern.
Sein neuestes Werk, das am Sonntag in den sozialen Medien veröffentlicht wurde, zeigt einen Rahmen voller zahlreicher Sterne sowie Abschnitte der ISS, die gegen das Licht silhouettiert sind. „Experimentiere mit Zeitraffern aus verschiedenen Fenstern der ISS“, schrieb Dominick in seinem Beitrag. „Dies ist eines von wenigen Fenstern, die von der Erde weg zeigen, in einem Abteil im Servicemodul namens ПхО. ISO ist hochgedreht und die Belichtungszeit ist möglicherweise zu lang (1,6 Sekunden), da man die Sterne anfangen sieht zu streifen. Überlege, ISO höher zu drehen und die Belichtung zu verkürzen für schärfere Sterne, aber ich möchte nicht die Nebulosität verlieren. Gedanken?“
Experimentieren mit Zeitraffervideos
Letzten Monat veröffentlichte Dominick Aufnahmen, die unter anderem eine Aurora Borealis, Satelliten, Sterne und einen Meteoriten zeigten, der durch den Rahmen schoss. Er hat auch Techniken wie Langzeitbelichtungen und Mehrfachblitze von innerhalb der ISS angewendet. Vor ein paar Wochen hatte er ein Gespräch mit Don Pettit, einem weiteren erfahrenen NASA-Astronauten, über ihre Erfahrungen mit der Astrofotografie in niedriger Erdumlaufbahn. Das Gespräch wurde aufgezeichnet und die beiden besprachen die Herausforderungen und Freuden dieser einzigartigen Art der Fotografie.
Mit 69 Jahren ist Pettit der derzeit älteste aktive Astronaut der NASA und soll im September seine vierte Reise in den Orbit antreten. Während seiner Karriere hat sich Pettit durch die Produktion atemberaubender Bilder aus dem Weltraum einen Namen gemacht. Der versierte Astronaut wird bald seine nächste Mission antreten, und wir sind gespannt, welche Bilder er mit uns teilen wird, sobald er sich eingelebt hat.
Raumstation und Weltraummüll
Astronauten an Bord der Internationalen Raumstation mussten letzte Nacht aus dem Schlaf gerissen werden, um Schutz vor gefährlichem Weltraummüll zu suchen. Die NASA beschrieb die Situation als „Standard-Vorsichtsmaßnahme“, und die Besatzung hat nun den normalen Betriebsablauf wieder aufgenommen. Ursache der Trümmer war das Auseinanderbrechen eines Satelliten in einer Umlaufbahn, die der der Station ähnlich ist.
Die Internationale Raumstation, die etwa 400 Kilometer über der Erde schwebt, nähert sich nach mehr als zwei Jahrzehnten in der niedrigen Erdumlaufbahn dem Ende ihrer Lebensdauer. Während ihrer Betriebszeit war die ISS ein Zentrum für wissenschaftliche Forschung und internationale Zusammenarbeit im Weltraum.
Besatzung in Gefahr wegen Wasserlecks
Ein Weltraumspaziergang von zwei NASA-Astronauten musste heute früh abgebrochen werden, als einer der Raumanzüge ein dramatisches Wasserleck aufwies, kurz nachdem die Luke geöffnet worden war. Beide Astronauten sind sicher und aus ihren Raumanzügen heraus im Inneren der Internationalen Raumstation, doch das Wasserleck war beträchtlich. Astronaut Tracy Dyson informierte die Missionskontrolle: „Es gibt überall Wasser.“
Der Vorfall zeigt die Gefahren, denen Astronauten bei ihren Missionen ausgesetzt sind, und die ständige Notwendigkeit für strikte Sicherheitsprotokolle und schnelle Reaktionsmaßnahmen auf mögliche Notfälle im Weltraum.