- Don Pettit zeigt in einem Video den Objektivwechsel in Mikrogravitation auf der ISS. Pettit nutzt schwebende Kameras und Objektive, um den Wechsel effizient durchzuführen. Der Astronaut teilt atemberaubende Bilder von der Erde und dem Weltraum. Pettit dokumentiert den Start der New Glenn Rakete von Blue Origin. Er verwendet drei Kameras in der Cupola für beeindruckende Weitwinkelaufnahmen.
Don Pettit hat wieder zugeschlagen. Der NASA-Astronaut, der bereits eindrucksvolle Aufnahmen aus seinem aktuellen Zuhause an Bord der Internationalen Raumstation (ISS) gemacht hat, nimmt uns nun hinter die Kulissen mit und zeigt uns, wie der faszinierendste Objektivwechsel der Welt aussieht. Auf der festen Erde, wo die Schwerkraft regiert, kann der Wechsel eines Kameraobjektivs bisweilen eine umständliche Angelegenheit sein, bei der man sich wünscht, zwei Paar Hände zu haben. Doch hoch im Orbit hat der meisterliche Fotograf Pettit die mikrogravitationalen Bedingungen der Raumstation genutzt, um das Wechseln von Kameraobjektiven auf ein neues Niveau zu heben.
Die Kunst des Objektivwechsels
In einem Video, das auf X geteilt wurde, sieht man den NASA-Astronauten mit einer schwebenden Kamera, an der ein Objektiv befestigt ist, sowie einem zweiten schwebenden Objektiv. Zunächst entfernt Pettit das Objektiv von der Kamera und lässt es in der Mikrogravitation dahinschweben. Dann entfernt er den hinteren Objektivdeckel des zweiten Objektivs, bevor er es am Kameragehäuse anbringt, das ebenfalls vor ihm schwebend verharrt. Schließlich greift Pettit das erste Objektiv, setzt den hinteren Deckel wieder auf und bringt es in seine schwebende Position zurück. Mission erfüllt!
Neben seiner Arbeit an diversen Experimenten während seines sechsmonatigen Aufenthalts auf der ISS hat Pettit auch atemberaubende Aufnahmen von der Erde und darüber hinaus geteilt. Seine jüngste Bemühung zeigt den Start der New Glenn Rakete von Blue Origin.
Faszinierende Perspektiven aus der Cupola
Um den Start der New Glenn zu fotografieren, platzierte Pettit drei Kameras mit Weitwinkelobjektiven in der Cupola, einem Modul mit sieben Fenstern, das einen Panoramablick auf die Erde und den Weltraum bietet. “Um die Exo-Atmosphäre der New Glenn einzufangen, habe ich drei Kameras mit Weitwinkelobjektiven positioniert”, erklärte Pettit in einem seiner Posts. Diese außergewöhnliche Fähigkeit, hochkomplexe technische Verfahren mit künstlerischen Aspekten zu verbinden, hebt Pettit’s Arbeiten deutlich hervor.