- Die NASA-Mission im Oktober 2023 hat eine Herausforderung durch eine Fehlfunktion der Antriebsdüsen entdeckt. Das Raumschiff nutzt eine innovative Antriebstechnologie mit ionisiertem Xenon, die für tiefe Raumreisen weniger üblich ist. Ein Druckabfall von 36 psi auf 26 psi hat ein automatisches Abschalten der Antriebsdüsen erzwungen. Die Ingenieure untersuchen den Druckabfall, mit der Möglichkeit einer alternativen Treibstoffleitung. Die Missionsleitung zeigt sich unbesorgt, da Redundanzen in der Planung enthalten sind.
Die Forschungsmission der NASA, die im Oktober 2023 zu ihrem außerirdischen Ziel aufgebrochen ist, hat eine unvorhergesehene Herausforderung aufgetan. Das Raumschiff, dessen Reise ihn durch die verschiedenen Himmelsphären bis in den Hauptasteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter führt, sieht sich einer Fehlfunktion seiner Antriebsdüsen gegenüber. Diese fehlerhafte Komponente beeinflusst derzeit den Betrieb, da das System mit Schwierigkeiten hinsichtlich der Triebwerkssteuerung konfrontiert ist. Wichtiger jedoch ist, dass die Antriebsdüsen auf einer innovativen Antriebstechnologie basieren, die ionisiertes Xenon verwendet.
Durch winzige Mengen des Edelgases werden die geladenen Partikel ausgestoßen, was das Raumschiff durch das raumzeitliche Vakuum befördert. Diese Technologie, ein Meisterstück technischer Finesse, erweist sich zwar als überaus effektiv in den Umlaufbahnen nahe der Erde, findet jedoch seltener Anwendung bei kühneren, tiefen Raumreisen. In dieser Anwendung erzeugt das System nur einen minimalen Schub, was jedoch ausreicht, um das fahrzeugähnliche Gefährt in die Weiten des Alls zu lenken. Dank der bemerkenswerten Effizienz könnten die Antriebsdüsen über Jahre hinweg arbeiten, bevor der Treibstoffvorrat von 2.000 Pfund erschöpft ist.
Die gegenwärtige Herausforderung der Mission
Die jüngsten Entwicklungen zeigen jedoch eine Abnahme des Treibmitteldrucks im System, die von 36 psi auf etwa 26 psi gefallen ist. Noch ist ungewiss, in welchem Tempo dieser Druckabfall påssiert ist. Doch der Druckverlust hat das automatische Abschalten der Antriebsdüsen erzwungen. Dieser Umstand hat den Ingenieuren nun eine Herausforderung präsentiert, welche jedoch noch einige Wochen bearbeitet werden kann, bevor sie sich signifikant auf die Mission auswirkt. Die Missionsleitung hat sich mittlerweile entschieden, den Schubvorgang vorerst ruhen zu lassen, während die Ingenieure die Ursachen dieses Druckabfalls untersuchen. Nach den gegenwärtigen Planungen könnte die Mission bis Mitte Juni pausieren, ohne dass dies auf die Flugbahn des Raumschiffs Einfluss nehmen würde.
Redundanzen und Sicherheitsvorkehrungen
Glücklicherweise existiert eine Kontingenzplanung in Form einer alternativen Treibstoffleitung, auf die zurückgegriffen werden könnte. Sollte dies erforderlich sein, würde das Raumschiff auf diese umschwenken und gegebenenfalls die primäre Antriebsleitung umgehen. Die NASA-Spezialisten zeigen sich jedoch unbeeindruckt von der gegenwärtigen Problematik, da das Vorhandensein von Redundanzen ein wesentlicher Bestandteil heimlicher Planungen solcher Missionen darstellt. Entsprechend bemerkte Louise Prockter, Direktorin der Planetary Science Division der NASA, bei einem Treffen des Mars Exploration Program Analysis Group, dass keine aktuellen Bedenken bestehen, der Fortschritt der Flottillenreise werde jedoch akribisch beobachtet.