- Netflix verzeichnete im jüngsten Quartal einen Zuwachs von über fünf Millionen neuen Kunden, was die Erwartungen der Wall Street übertraf. Dieses Wachstum wurde durch ein preisgünstigeres Abo-Modell mit Werbung getrieben, das die Nutzerzahl um 35 Prozent steigen ließ. Der Umsatz stieg im dritten Quartal im Jahresvergleich um 15 Prozent auf über 9,8 Milliarden Dollar und der Nettogewinn erhöhte sich auf 2,36 Milliarden Dollar. Netflix’ Maßnahmen gegen Kontoteilung fördern mehr eigenständige Abonnements und verbessern die Nutzerentwicklung. Die Netflix-Aktien stiegen um drei Prozent im nachbörslichen Handel aufgrund positiver Entwicklungen.
Im jüngsten Quartal hat Netflix einen signifikanten Anstieg von über fünf Millionen neuen Kunden verzeichnet, was die Erwartungen der Wall Street weit übertraf. Dieses Wachstum wurde maßgeblich durch ein preisgünstigeres Abo-Modell angetrieben, das Werbung enthält. Interessanterweise stieg die Nutzerzahl dieser Preisstufe um 35 Prozent im Vergleich zu drei Monaten zuvor. Insgesamt hat Netflix nun rund 282,7 Millionen Kundenhaushalte weltweit gewonnen. Durchschnittlich verbringen die Nutzer ungefähr zwei Stunden pro Tag mit dem vielfältigen Angebot des Streaming-Dienstes.
Umsatz und Gewinn in neuen Höhen
Der Umsatz von Netflix stieg im dritten Quartal im Jahresvergleich um beeindruckende 15 Prozent und erreichte damit über 9,8 Milliarden Dollar. Analysten hatten eine leicht niedrigere Summe erwartet. Beachtlich ist auch der Anstieg des Nettogewinns, der sich von 1,68 Milliarden Dollar im Vorjahr auf 2,36 Milliarden Dollar derzeit erhöhte. Für das laufende Quartal setzt das Unternehmen auf einen zusätzlichen Schub, unter anderem durch die mit Spannung erwartete zweite Staffel der südkoreanischen Erfolgsserie „Squid Game“. Das Umsatzwachstum könnte dabei erneut an die 15-Prozent-Marke heranreichen.
Strategien gegen Kontoteilung
Interessant ist auch Netflix’ neue Strategie gegen das häufige Teilen von Passwörtern. Dieses Vorgehen trägt ebenfalls zur positiven Nutzerentwicklung bei, indem sich viele ehemalige Mitnutzer nun ein eigenes Abo sichern. Diese Entwicklung wird von den Aktionären wohlwollend aufgenommen, was sich auch in einem Anstieg der Netflix-Aktien um drei Prozent im nachbörslichen Handel manifestierte. Netflix erweist sich somit weiterhin als dominierende Kraft im globalen Streaming-Markt, sowohl finanziell als auch in Bezug auf die Nutzerzahlen.