- In der neuesten Android-Beta-Version 2.25.7.3 können Nutzer ihr Video vor Annahme eines Anrufs ausschalten. Die neue Funktion schützt die Privatsphäre und bietet einen zusätzlichen Button zur Videosteuerung auf dem Eingangsbildschirm. Eine Änderung der Meldung bestätigt die Deaktivierung des Videos mit “Ohne Video annehmen”. Dadurch können Nutzer vor Betrugsversuchen geschützt werden, bei denen unangemessene Inhalte gezeigt werden. Der Rollout-Termin für die breite Öffentlichkeit ist noch unklar, aber es wird spekuliert, dass er bald erfolgt.
In der neuesten Beta-Version für Android (2.25.7.3) wurde eine bahnbrechende Funktion entdeckt, die Nutzern erlaubt, ihr Video auszuschalten, bevor sie einen Videoanruf annehmen. Bislang war es lediglich möglich, einen Anruf direkt abzulehnen oder anzunehmen und dann hastig das Video auszuschalten. Dieser Umstand stellte eine nicht unwesentliche Beeinträchtigung der Privatsphäre der Nutzer dar, da sie somit gezwungen waren, entweder ihr Gesicht zu zeigen oder umständlich die Kamera zu verdecken.
Neue Kontrollelemente für Videotelefonate
Entdeckt wurde dieses Update von aufmerksamen Testern. Die neue Funktion integriert einen zusätzlichen Button auf dem Eingangsbildschirm des Anrufs, mit dem das Video ein- oder ausgeschaltet werden kann, bevor der Anruf akzeptiert wird. Wird das Video deaktiviert, so bestätigt die App dies mit einer geänderten Meldung von „Nach oben wischen zum Annehmen“ zu „Ohne Video annehmen“. Diese Funktion ist nicht nur hilfreich, um ein unordentliches Erscheinungsbild zu verbergen, sondern auch um Nutzer vor bestimmten Betrugsmaschen zu schützen. Es gab bereits Vorfälle, bei denen Nutzer einen Anruf von einem Unbekannten entgegennahmen, nur um irritierende oder gar illegale Inhalte auf deren Videofeed zu sehen.
Schutz vor digitalen Gefahren
Im Anschluss an solch einen Vorfall hängen die meisten Nutzer den Anruf automatisch auf. Doch zu diesem Zeitpunkt ist der Schaden häufig bereits angerichtet: Der Betrüger hat möglicherweise einen Screenshot angefertigt, der das Gesicht des Nutzers zusammen mit unangemessenen Inhalten zeigt. Diese Screenshots werden dann genutzt, um den Nutzer zu erpressen. Es gibt bislang keine genauen Informationen darüber, wann diese Funktion der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird, aber es wird spekuliert, dass dies nicht allzu lange auf sich warten lassen wird.
In der Zwischenzeit bleibt es wichtig, sich der potenziellen Gefahren bei Videotelefonaten bewusst zu sein und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um die eigene digitale Privatsphäre zu wahren. Der Fortschritt im digitalen Raum wird ständig neu definiert, und solch innovative Funktionen helfen dabei, die Nutzungstechnologien sicherer und benutzerfreundlicher zu gestalten.