- Intel plant, die Nova Lake-Prozessoren im Jahr 2026 auf den Markt zu bringen, nach dem Start von Panther Lake Ende 2025. Nova Lake könnte bis zu 52 Kerne umfassen, darunter 16 Performance-Kerne und 32 Effizienzkerne, um eine starke multithreaded Performance zu bieten. Gerüchte sprechen von einer Dual-CCX-Architektur und einem größeren L3-Cache, was die Leistung bei Spielen verbessern könnte. Intel könnte einen off-die Speichercontroller einführen, um Latenzprobleme zu reduzieren. Die endgültigen Spezifikationen und Preise sind noch unklar, könnten jedoch auf zukünftige Preissenkungen hinweisen.
Im Jahr 2024 hat Intel mit seinen CPUs für wenig Aufregung gesorgt, doch bereits jetzt richtet sich der Blick auf die übernächste Generation, die 2026 auf den Markt kommen soll. Unter dem Codenamen “Nova Lake” findet bereits eine enge Zusammenarbeit mit Entwicklern statt, um diese Prozessoren für die Massenproduktion vorzubereiten. Auch wenn es noch eine Weile dauern wird, bis diese Technologie verfügbar ist, gibt es bereits erste Hinweise darauf, was zu erwarten ist.
Ein genauer Erscheinungstermin für Nova Lake steht noch aus, jedoch wird ein generelles Zeitfenster von 2026 angestrebt. Diese Prozessoren sollen auf die Panther Lake-Desktop-Prozessoren von 2025 folgen, die gegen Ende des Jahres erscheinen sollen. Basierend auf dem Startfenster von Panther Lake, welches wie bei Arrow Lake im Oktober 2024 sein dürfte, wird für die Nova Lake-Prozessoren ein ähnliches Debüt im Herbst erwartet. Zu den Preisen gibt es noch keine offiziellen Angaben, allerdings deutet Intel an, dass die neuen Produkte höhere Margen ermöglichen sollen, um den Gewinn zu steigern. Dies könnte auch bedeuten, dass zukünftige Preissenkungen möglich sind, da die Produktionskosten sinken könnten.
Technische Spezifikationen und Design
Offizielle Spezifikationen für die Nova Lake-Prozessoren sind bisher nicht veröffentlicht, jedoch gibt es einige Leaks und Gerüchte, die interessante Designentscheidungen andeuten. Demnach könnten die Spitzenmodelle bis zu 52 Kerne umfassen, verteilt auf 16 Performance-Kerne, 32 Effizienzkerne und vier Low Power Effizienzkerne. Diese Konfiguration zeigt, dass selbst niedrigere Modelle eine nennenswerte Anzahl von E-Kernen beibehalten, selbst wenn nur vier Performance-Kerne vorhanden sind.
Zusätzlich kursieren Gerüchte über eine Dual-CCX-Architektur, ähnlich den Ryzen-Prozessoren von AMD, sowie über einen größeren L3-Cache von bis zu 144 MB, was die Spieleleistung erheblich verbessern könnte. Die Architektur der Kerne soll auf “Coyote Cove” für die Performance-Kerne und “Arctic Wolf” für die Effizienzkerne basieren, Nachfolger der “Cougar Cove” und “Darkmont”-Kerne aus den Panther Lake-Chips. Ein weiteres Gerücht besagt, dass Intel einen off-die Speichercontroller nutzen könnte, mit Maßnahmen zur Minderung von Latenzproblemen.
Leistungsaspekte und Erwartungen
Die Leistung der Nova Lake CPUs ist derzeit noch reine Spekulation, da offizielle Hardwarespezifikationen fehlen. Doch angesichts der Kernekonfiguration dürfen multithreaded Performance erwartet werden, was auf eine hervorragende Leistung bei intensiven Arbeitslasten hindeutet. Ein Chiplet-Design ähnlich AMDs 3D V-Cache könnte insbesondere die Spieleleistung steigern, während die Low Power-Kerne die Leerlaufleistung optimieren könnten — ideal für Bürogeräte und Laptops.
Die endgültigen Details zu den Nova Lake CPUs werden allerdings noch auf sich warten lassen, da der Marktstart erst in über eineinhalb Jahren stattfinden wird. Mit der Weiterentwicklung von Panther Lake können jedoch erste Anhaltspunkte gewonnen werden, die Rückschlüsse auf die Zukunft der Prozessoren-Zeitalter ermöglichen.