- Irlands neue Ministerin für KI-Aufsicht, Niamh Smyth, hat noch nie ChatGPT benutzt. Smyth sieht ihre Rolle als Lernkurve, möchte sich aber schnell einarbeiten. Sie äußerte Bedenken über die Nutzung von KI durch Schüler, um Hausaufgaben zu erledigen. Ein Vergleich wird zu einem Vorfall in Japan 2018 mit einem Minister ohne Computerkenntnisse gezogen. Die digitale Transformation erfordert kompetente Führungskräfte, die Innovation und Tradition vereinen.
Irlands neu ernannte Ministerin für KI-Aufsicht hat eingeräumt, dass sie noch nie ChatGPT benutzt hat und es noch nicht auf ihr Smartphone heruntergeladen hat. Niamh Smyth übernimmt die Rolle als Juniorministerin im Department of Enterprise, Trade and Employment und ist verantwortlich für Handelsförderung, künstliche Intelligenz und digitale Transformation. Im Hinblick auf die bahnbrechende Technologie sagte Smyth, dass alles für sie eine neue Lernkurve sei, sie aber schnell lernen und sich in die neue Rolle einarbeiten werde. Sie habe das Gefühl, dass sie nach der Führung von Briefings in den letzten Monaten „ebenso viel wie jeder Kollege“ wisse.
Digitale Herausforderungen und Bildung
Smyth äußerte Bedenken über den Einsatz der KI-Technologie durch Schüler, die sie für ihre Hausaufgaben verwenden könnten. Zugleich betrachtet sie die Wichtigkeit, Unternehmen zu unterstützen und Bildung zum Nutzen der künstlichen Intelligenz zur Effizienzsteigerung anzubieten. Dies soll dazu beitragen, die Nutzung von KI zu entmystifizieren. Die Situation erinnert an den bizarren Vorfall im Jahr 2018 in Japan, als ein Cyber-Sicherheitsminister zugegeben hatte, noch nie einen Computer genutzt zu haben.
Ein Vergleich mit Yoshitaka Sakurada, dem damaligen japanischen Minister, der zugab, nie einen Computer benutzt zu haben, kommt in den Sinn. Diese beachtenswerte Aussage führte zu einem kollektiven Kopfschütteln. Denn ein Minister, der für Cyber-Sicherheit zuständig ist, sollte im Grunde mehr technisches Know-how aufweisen als jeder andere. Sakurada trat etwa sechs Monate nach dieser Enthüllung zurück. Allerdings lag der Grund seines Rücktritts nicht an dieser bemerkenswerten Offenbarung, sondern aus anderen, nicht spezialisierten Gründen.
Innovation vs. Ignoranz
Die Entwicklungen in der Technologie werden ständig von den Möglichkeiten und Herausforderungen getrieben, die sie mit sich bringen. Es bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen die digitale Transformation ernst nehmen und sich der Tragweite bewusst sind. Schließlich steht die Nutzung von Technologien im Einklang mit der verantwortlichen Führung, insbesondere in einer Welt, in der KI zunehmend in den Mittelpunkt rückt. Kompetente Führungspersönlichkeiten sind heute mehr denn je gefordert, die Brücke zwischen Tradition und Innovation zu schlagen, um die bestmögliche Zukunft für die Gesellschaft zu gestalten. Dies erfordert ein tiefes Verständnis und die Bereitschaft, sich kontinuierlich weiterzubilden und die ausgetretenen Pfade zu hinterfragen.