- Meta AI kann in Echtzeit verfolgen, worauf Nutzer blicken. Eine neue Brillenfunktion bietet Live-Übersetzungen für mehrere Sprachen. Meta arbeitet bei den Brillen mit dem Brillen-Konzern Luxottica zusammen. Fortgeschrittene KI-Funktionen sind wegen rechtlicher Unsicherheiten nicht vollständig verfügbar. Meta plant den weiteren Ausbau seiner VR-Brillen trotz finanzieller Verluste.
Der Chatbot Meta AI soll in der Lage sein, über Geräte live zu verfolgen, worauf Nutzer gerade blicken. Eine interessante neue Funktion für die Brillen mit Kameras und kleinen Lautsprechern sind Live-Übersetzungen in Echtzeit. Der Facebook-Konzern Meta setzt auf Technologien in Brillen, damit seine KI-Software besser versteht, was die Nutzer von ihr erwarten. Die Idee dahinter ist, dass Meta AI live sieht, worauf Nutzer ihren Fokus richten. Dies könnte beim Kochen hilfreich sein oder wenn man eine unbekannte Stadt erkundet. Durch die Kamera könnte die KI sogar dabei helfen, sich einen bestimmten Ort auf einem großen Parkplatz zu merken.
Innovative Funktionen für Brillen
Ein weiteres Highlight der neuen Brillenfunktion sind die Live-Übersetzungen. Diese werden zunächst für die Sprachen Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch verfügbar sein. Meta entwickelt die unter der Marke Ray-Ban verkauften Geräte in Zusammenarbeit mit dem weltgrößten Brillen-Konzern Luxottica. Diese strategische Partnerschaft zielt darauf ab, das Benutzererlebnis durch modernste Technologien zu verbessern und gleichzeitig stilvolle Produkte anzubieten.
Meta AI wird nun auch in der Lage sein, mittels Sprache mit den Nutzern zu interagieren. Der Konzern integriert seine KI-Software in seine Apps, die von Milliarden Menschen genutzt werden. Zu Meta gehören neben Facebook auch andere beliebte Plattformen wie Instagram und WhatsApp.
Herausforderungen und rechtliche Unsicherheiten
Aktuell sind die fortgeschrittenen KI-Funktionen aufgrund rechtlicher Unsicherheiten durch das neue Digitalgesetz DMA nicht vollständig verfügbar. Trotz dieser Hürden zeigt sich der Konzern optimistisch, eine Lösung zu finden, wie CEO Mark Zuckerberg betont. Für die „Reels“-Kurzvideos testet Meta bereits eine Automatikfunktion, die Synchronübersetzungen in andere Sprachen ermöglicht, wobei auch die Mundbewegungen mithilfe von KI angepasst werden.
Meta verfolgt zudem das Ziel, seine VR-Brillen weiter auszubauen, um Nutzer in immersive digitale Welten eintauchen zu lassen. Ein neues Einstiegsmodell wurde bereits vorgestellt. Trotz Milliardenverlusten in der VR-Sparte bleibt Meta zuversichtlich, einen größeren Markt für diese Technologie begeistern zu können.