- Fidji Simo wird künftig die Anwendungsabteilung bei OpenAI leiten und bringt umfassende Erfahrung von Instacart und Meta mit. Sie plant, OpenAIs Forschung in konkrete Anwendungen für Verbraucher und Unternehmen zu überführen und dabei Produkte wie ChatGPT weiterzuentwickeln. Simo setzt auf die Vision von personalisiertem KI-Coaching, um Wissen und Unterstützung für viele zugänglich zu machen. Eine mögliche zukünftige Rolle der KI als emotionaler Begleiter wird angedeutet, auch in Verbindung mit neuen OpenAI-Hardwaregeräten. Der Fokus ihrer Arbeit liegt nicht nur auf technologischen Fortschritten, sondern auch auf deren menschlichem Nutzen.
Fidji Simo, die zukünftige Leitung der Anwendungsabteilung bei OpenAI, leitete ihre erste Mitteilung an die Mitarbeitenden am Montag ein, und nicht minder optimistisch ist der Ton, den sie dabei anschlägt. Die Werkzeuge, an denen sie arbeiteten, würden „mehr Möglichkeiten für mehr Menschen eröffnen, als jede andere Technologie in der Geschichte“, erklärt sie. Simo, die zuvor als Geschäftsführerin von Instacart tätig war und bereits eine Dekade bei Meta in verschiedenen leitenden Positionen verbrachte, darunter als Produktleiterin der Facebook-App, spricht aus Erfahrung. All dies führt dazu, dass sie mit einem tiefen Verständnis für die Herausforderungen, die vor ihr liegen, ihre neue Rolle als Leiterin des Anwendungsbereichs von OpenAI übernimmt.
Der neue Kurs unter Führung von Simo
In der Organisation wird Simo innerhalb weniger Wochen mit ihrer Arbeit beginnen und direkt an CEO Sam Altman berichten. Ihr Hauptaugenmerk liegt darauf, OpenAI’s umfangreiche Forschung in konkrete Anwendungen zu überführen, die sowohl im Verbraucherbereich als auch im Unternehmensumfeld genutzt werden können. Besonders hervorzuheben ist ihre Rolle in der Entwicklung von Produkten wie ChatGPT und der Weiterentwicklung von APIs, die es Entwicklern ermöglicht, auf Basis der Technologie von OpenAI eigene Tools zu erstellen. Im Mai gab Altman bekannt, dass Simo auch bedeutende Geschäftsbeziehungen aufbauen soll, die die Position von OpenAI festigen. Simo äußerte in ihrem Memo große Hoffnungen, dass durch KI erhebliche Fortschritte in den Bereichen Wissen, Gesundheit, Kreativität und wirtschaftliche Freiheit erzielt werden können.
Ein Blick in die Zukunft der KI
Besonders spannend ist ihr Ansatz, wenn es um die Vision eines personalisierten KI-Coachings geht, das für viele zugänglich wäre. „Meine berufliche Coachin war entscheidend für meine Karriere. Mit ChatGPT wird eine solche Unterstützung für viele verfügbar“, erklärt Simo in ihrer Nachricht. Sie beschreibt eine Zukunft, in der KI das Lernen revolutioniert, indem sie komplexe Kenntnisse in leicht verständliche Einblicke übersetzt, die auf individueller Ebene zugänglich sind. Diese Ansichten verdeutlichen eine Mission, die Barrieren in der Gesellschaft überwindet und jedem den Zugang zu Wissen und emotionaler Klarheit erleichtert, auch wenn die tatsächlichen Auswirkungen noch abzuwarten sind.
AI – Der emotionale Helfer
Simo thematisiert zudem die emotionale Komponente, die in der KI steckt. In ihrem Memo deutet sie auf Möglichkeiten hin, wie AI als emotionaler Begleiter fungieren könnte, was durch das Gerücht um ein neues Hardware-Gerät von OpenAI verstärkt wird. Diese hypothetischen Geräte könnten, wenn sie reale Gestalt annehmen, einen bewussten Umgang mit den täglichen emotionalen Mustern jedes Nutzers fördern. Ob und wann sich diese Visionen materialisieren, bleibt eine spannende Frage in der Gemeinschaft der Technologieoptimisten. Simo schließt mit der Überlegung, dass das Verständnis der eigenen Persönlichkeit durch KI eines der größten Geschenke sein könnte, das die Menschheit je erhalten hat. In einer Welt, die zunehmend von Technologien geprägt ist, liegt der Fokus ihrer Arbeit nicht nur auf technologischen Errungenschaften, sondern ebenso auf deren menschlichem Nutzen.