- Zunehmende Starkregenereignisse erhöhen das Risiko von überlaufenden Regenrückhaltebecken. Das Projekt RIWWER setzt Künstliche Intelligenz, Aktoren und Sensoren ein, um das Abwassersystem zu optimieren. RIWWER betont die Notwendigkeit von Wissen und Kontrolle über kommunale Abwassersysteme für deren Digitalisierung. Kommunen spielen eine Schlüsselrolle bei der Überwachung und Instandhaltung sowie der Erstellung von Schaltbildern. Die Integration digitaler Technologien in Abwassersysteme ist entscheidend für eine nachhaltigere und widerstandsfähigere Zukunft.
Die zunehmende Häufigkeit und Intensität von Starkregenereignissen birgt das Risiko, dass ungeklärte Wassermengen durch überlaufende Regenrückhaltebecken in Flüsse und Seen gelangen. Das Technologieprojekt RIWWER setzt auf einen innovativen Ansatz. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz, kombiniert mit Aktoren und Sensoren, soll eine optimierte Verteilung des Wassers in den Kanälen erreicht und somit das Überfließen vermieden werden. Dies erfordert jedoch ein tiefes Verständnis des gesamten kommunalen Abwassersystems.
Die Bedeutung von Wissen und Kontrolle
In der Webinarreihe der DIN/DKE/VDI zum Thema Klima und Normung hat das Projekt detaillierte Einblicke in seine Arbeit gegeben. Dabei betonte RIWWER, dass das Wissen über den Zustand der historisch gewachsenen Abwassersysteme essenziell für deren Digitalisierung ist. Derzeit sind diese Systeme oft wenig kontrolliert, was dazu führt, dass Erkenntnisse über ihr Verhalten und Prognosen für einzelne Gebiete fehlen. RIWWER fordert daher nicht nur die Überwachung der Abwassersysteme, sondern auch die Erstellung von Schaltbildern. Diese Aufgabe obliegt den Städten und Kommunen und ist notwendig, um relevante Positionen für die Aktoren und Sensoren zu bestimmen.
Technologische Fortschritte und ihre Umsetzung
Durch die Implementierung dieser Technologien könnte die Effizienz und Sicherheit der Abwassersysteme erheblich gesteigert werden. Es geht darum, präzise Daten über den Zustand und die Funktionsweise dieser Systeme zu sammeln, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Den Kommunen kommt hierbei eine Schlüsselrolle zu, da sie für die Überwachung und Instandhaltung der Systeme verantwortlich sind. Die Erstellung von Schaltbildern ermöglicht es, die richtige Platzierung der Technologiekomponenten sicherzustellen und somit optimale Ergebnisse zu erzielen.
Die Integration digitaler Technologien in das Management von Abwassersystemen ist ein bedeutender Schritt in Richtung eines smarteren und sichereren städtischen Infrastruktursystems. Mit Initiativen wie RIWWER könnte der Weg in eine nachhaltigere und widerstandsfähigere Zukunft geebnet werden. Die kontinuierliche Weiterentwicklung und Anwendung dieser Technologien sind entscheidend für den Schutz unserer Wasserressourcen und zur Bewältigung der Herausforderungen des Klimawandels.