- Wiim stellt seinen neuen Lautsprecher Wiim Sound mit zylindrischem Design und 1,8 Zoll Touchscreen vor. Der Wiim Sound wird auf der High End Munich 2025 vorgestellt und im dritten Quartal 2025 verfügbar sein. Der Lautsprecher bietet keinen AirPlay-Support, aber unterstützt Chromecast, Tidal Connect und Spotify Connect. Wiim Sound integriert sich nahtlos in das Wiim-Ökosystem und bietet fortschrittliche Streaming- und EQ-Funktionen. Der Lautsprecher verfügt über Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.3, jedoch ohne Mikrofone und Spracheingaben, nur Alexa-Unterstützung per Fernbedienung.
Morgen wird Wiim sein neuestes Produkt, den Wiim Sound, der Öffentlichkeit vorstellen. Äußerlich erinnert er stark an Apples bekannten Lautsprecher, mit seiner fast zylindrischen Form, die in ein Stoffgitter gehüllt ist und mit einem Set von Touch-Bedienelementen ausgestattet ist. Doch das, was die größte Aufmerksamkeit erregen dürfte, ist sein integrierter, 1,8 Zoll großer, kreisförmiger Touchscreen. Dieses hochauflösende Display bietet dieselben Album-Cover-Ansichten und Bedienungsmöglichkeiten wie die Front des Flaggschiffs des Unternehmens.
Ein weiterer Schritt in Richtung Sonos-Alternative
Der Wiim Sound ist darauf ausgelegt, nahtlos im erschwinglichen Wiim-Ökosystem zu funktionieren. Dies könnte besonders für Sonos-Besitzer interessant sein, die einen Systemwechsel in Betracht ziehen. Die Premiere des Wiim Sound ist für die High End Munich 2025, eine audiophile Audio-Messe in Deutschland, geplant. Bisher sind weder Preis noch Verfügbarkeitsdetails bekannt, lediglich, dass der Wiim Sound im dritten Quartal 2025 über Amazon und ausgewählte Einzelhändler erhältlich sein wird. Derzeit gibt es das Gerät nur in Schwarz.
In der Vergangenheit hat Wiim bereits andere kompatible drahtlose Lautsprecher vorgestellt, darunter die Wiim Edition Versionen der A10 Mk II und C10 Mk II. Diese werden von der Wiim Home App unterstützt. Der Wiim Sound markiert jedoch einen wichtigen Meilenstein für die Marke, da er das erste selbst entwickelte Produkt im Portfolio ist, das Wiim einen direkteren Wettbewerb mit Sonos ermöglicht.
Ein physisches Zwischenspiel zwischen HomePod und Era 100
In puncto Design balanciert der Wiim Sound zwischen dem Apple HomePod und einem weiteren Konkurrenzprodukt. Mit den Maßen von 5,7 x 5,7 Zoll und einer Höhe von 7,5 Zoll, die damit geringfügig größer als die des Era 100 ist, könnte das kreisförmige Touchbedienfeld Spekulationen über neue innovative Features befeuern. Intern ist der Lautsprecher mehr an die Sonos-Modelle angelehnt, ausgestattet mit einem 4-Zoll-Tieftöner und zwei fortschrittlichen Hochton-Einheiten. Duale Hochtöner ermöglichen stereophonen Klang, auch wenn die Stereo-Trennung, ähnlich wie bei anderen Modellen, anspruchsvoll sein kann. Technische Details zur Verstärkerkonstellation blieben jedoch unklar.
Auf der Unterseite des Lautsprechers befinden sich Anschlüsse für Stromquelle, einen Ethernet-Port sowie einen 3,5mm Analog-Eingang. Die drahtlose Konnektivität wird durch Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.3 gesichert. Der Wiim Sound nimmt eine Hybridrolle ein; ohne Mikrofon und eingebauten Sprachassistenten kann er nur mit der beiliegenden Sprachfernbedienung als Amazon Alexa-Gerät fungieren. Der Lautsprecher lässt sich auch nahtlos in ein Multiroom-Audiosystem integrieren und bietet fortschrittliche Streaming- und EQ-Funktionen, einschließlich Unterstützung verschiedener Audioformate und Anpassungsmöglichkeiten über die Wiim Home App.
Immer noch kein AirPlay
Ein bemerkenswertes Detail ist, dass Wiim sich entschieden hat, den Sound ohne Apples AirPlay-Protokoll anzubieten. Dies ist mittlerweile schon das dritte Wiim-Streamingprodukt ohne diese Unterstützung. Ursprünglich galt der fehlende AirPlay-Support des Wiim Ultra als vorübergehender Fehler, der durch ein Update behoben werden sollte. Jedoch fehlen diese Funktionalität weiterhin, was den Nutzen von AirPlay für Wiim-Nutzer infrage stellt. Dennoch, mit Alternativen wie Chromecast, Tidal Connect und Spotify Connect ist AirPlay für viele nicht mehr die bevorzugte Wahl, was gerade im Hinblick auf das Erreichen von audiophiler Klangqualität nicht unerheblich ist.