- Die Sony InZone-Reihe kehrt mit dem M10S Monitor zurück, einem beeindruckenden OLED-Gaming-Display. Der Monitor hebt sich durch außergewöhnliche Helligkeit und ein durchdachtes Design hervor, bietet jedoch nur eine einjährige Garantie bei hohem Preis, was Empfehlungen erschwert. Die Bildwiederholrate von 480Hz und exzellente Bewegungsschärfe sprechen speziell Wettkampfspieler an. Die Zusammenarbeit mit Fnatic führt zu einem funktionalen Standfuß, kleineren Abmessungen und Flexibilität. Der DisplayPort 2.1-Eingang sorgt für zukunftssichere Konnektivität, fehlt jedoch USB-C-Unterstützung.
Die Sony InZone-Reihe kehrt mit dem M10S Monitor zurück, einem beeindruckenden OLED-Gaming-Display. Der Monitor hebt sich durch seine außerordentliche Helligkeit und sein durchdachtes Design hervor, bietet jedoch nur eine einjährige Garantie zu einem hohen Preis, was eine Empfehlung erschwert. Die beeindruckende Bildwiederholrate von 480Hz und die exzellente Bewegungsschärfe sind herausragende Merkmale, die speziell Wettkampfspieler anspricht. Dennoch bleibt die Frage nach dem Preis-Leistungs-Verhältnis bestehen, insbesondere im Vergleich zur Konkurrenz, die oft bessere Garantieleistungen bietet.
Attraktive Designmerkmale und pragmatische Anpassungen
Im Gegensatz zu vorherigen inkonsequenten Designansätzen präsentiert sich der M10S in einem unscheinbaren Kleid, das sich dennoch in Details von den Mitbewerbern abhebt. Die Zusammenarbeit mit dem eSports-Team Fnatic führt zu einem funktionalen Standfuß, der kleinere Abmessungen aufweist und Flexibilität bei der Nutzung ermöglicht. Zusätzlich verbirgt ein Kabelkanal unschöne Kabelsalate, auch wenn nicht alle Kabeltypen hindurchpassen. Die ergonomische Einstellung mit Schwenk- und Neigefunktion sowie Höhenanpassung übertrifft gängige Standards.
Merkmale, die für Profispieler konzipiert wurden
Die M10S-Features zielen besonders auf Profispieler ab. Ein spezieller 24,5-Zoll-Modus ermöglicht es, das Displayformat an Wettkampfbedingungen anzupassen, während spezifische Bildprofile den Sehkomfort bei E-Sport-Titeln verbessern. Besonders bemerkenswert ist das „FPS Pro+“-Profil, das die Sättigung erhöht, um Kontraste bei Spielfiguren hervorzuheben. Allerdings wirken die Farben außerhalb der Spiele hoch gesättigt. Zudem fehlen Features wie Auto-HDR für PS5, die jedoch im Vorgängermodell verfügbar sind.
Ein bedeutendes Merkmal ist der DisplayPort 2.1-Eingang, der fortgeschrittene Standards unterstützt und somit für zukunftssichere Konnektivität sorgt. Trotz dieser Highlights fehlt die USB-C-Unterstützung, was moderne Flexibilität in der Verwendung einschränkt.
Hervorragende Helligkeit, jedoch nicht ohne Abstriche
Sony bleibt bei der Helligkeitsmessung des M10S transparent und liefert, was der Hersteller verspricht: Eine Spitzenhelligkeit, die konkurrenzlos bleibt. Besonders beeindruckend zeigt sich der OLED-Monitor bei HDR-Anzeigen mit über 1.200 nits. Im Vergleich sind es nur wenige Modelle, die dem nahe kommen. Dennoch sinkt die Helligkeit markant bei größeren Anzeigefenstern. Im SDR-Betrieb erreicht das Display zwar angekündigte 275 nits, bleibt jedoch insgesamt hinter den Erwartungen zurück, was auf die Technologie zurückzuführen ist.
Abschließend sei erwähnt, dass die Garantie des M10S zwar Schutz gegen Einbrennen bietet, diese jedoch nur für ein Jahr gilt. Andere Hersteller bieten bis zu drei Jahre, was in Zeiten schnellerer technischer Alterung ein wichtiger Aspekt ist. Dennoch präsentiert sich der M10S als verlockendes Angebot, wenn es um Spitzentechnologie bei Gaming-Monitoren mit extremen Bildwiederholraten geht. Ein Absinken des Verkaufspreises könnte die Attraktivität in Zukunft weiter steigern.