- Der AirVOOC-Ladeadapter integriert einen Lüfter, um Hitze zu reduzieren und die Ladegeschwindigkeit zu optimieren. Das 50W AirVOOC Wireless Charging erfordert ein spezielles magnetisches Case für den Anschluss, das zusätzlich erworben werden muss. Im Praxistest überzeugt das AirVOOC durch schnelles Laden, wird jedoch langsamer, wenn das Gerät flach liegt. Der Lader ist mit verschiedenen Geräten kompatibel, zeigt aber unterschiedliche Ladegeschwindigkeiten. Der kommende Qi2-Standard könnte die Nutzung und Vielseitigkeit des AirVOOC erheblich erweitern.
Der neue AirVOOC-Ladeadapter verspricht revolutionäre Schnellladefähigkeiten, die bei der Nutzung des Smartphones gänzlich neue Maßstäbe setzen. Bei drahtlos geladenen Geräten ist eines der häufigsten Probleme die entstehende Hitze, die oft als unangenehm empfunden wird und die Effizienz mindert. Die innovative Integration eines Lüfters im AIRVOOC-Ladegerät adressiert exakt dieses Problem, indem sie das Gerät durchgehend kühl hält – selbst nach einer Stunde Ladezeit. Damit wird das Laden nicht nur schneller, sondern auch angenehmer.
Magnetische Verbindung
Eines der herausragenden Merkmale des OnePlus 13 ist die 50W AirVOOC Wireless Charging-Funktion. Obwohl das Gerät selbst keine magnetische Ladeunterstützung bietet, hat OnePlus eine clevere Lösung gefunden: Ein magnetisches Case, das für 25 Dollar erworben werden kann. Dies erlaubt den nahtlosen Anschluss an den AirVOOC-Lader, der zusätzlich 80 Dollar kostet – summa summarum ein Investment von rund 155 Dollar. Trotz des höheren Preises könnten sich diese Kosten aufgrund der Ladegeschwindigkeit als lohnenswert erweisen.
Ladetests und Kompatibilität
Im harten Praxistest zeigt das AirVOOC-Ladegerät seine Fähigkeiten. Die Drahtlosverbindung mag langsamer sein als die kabelgebundene 80W-Variante, doch mit 75 Minuten für eine volle Ladung kann auch diese Variante punkten. Interessanterweise reduziert sich die Ladegeschwindigkeit drastisch, sollte man das Gerät flach hinlegen, da dies den Luftfluss des integrierten Lüfters behindert. Doch aufgepasst: Sobald der Lüfter seine Arbeit aufnimmt, bleibt das Smartphone kühl und die Ladegeschwindigkeit konstant hoch.
Kühles Laden – Eine unverzichtbare Innovation?
Auch wenn der AirVOOC-Lader theoretisch mit verschiedenen Geräten kompatibel ist, zeigt sich ein merklicher Unterschied. Während er das OnePlus 13 schnell auflädt, benötigt er für das iPhone 16 Pro deutlich länger. Dennoch bleibt das iPhone erstaunlich kühl, was vielleicht das entscheidende Kaufargument für hitzeempfindliche Nutzer darstellen könnte.
Ausblick auf Qi2 und Zukunftspotential
Die bevorstehende Einführung des Qi2-Standards könnte die Vielseitigkeit des AirVOOC noch erweitern. Ein breiter Einsatzbereich durch den neuen Standard wäre wünschenswert, da momentan einzig das OnePlus-Gerät die vollen Geschwindigkeiten dieses Ladegerätes ausnutzen kann. Andere Hersteller könnten hiervon lernen, ihre zukünftigen Produkte anzupassen, um ein schnelleres und effizienteres drahtloses Laden zu ermöglichen. Das Versprechen der Technologie ist groß – es bleibt abzuwarten, ob es auch eingehalten wird.