- Neytiri ist von Trauer und Rache getrieben, da der Tod ihres Sohnes Neteyam sie stark belastet. Die Familie Sully steht vor der Herausforderung, sich nach Neteyams Tod emotional und strukturell neu zu orientieren. Der Konflikt mit der RDA und internen Na’vi-Stämmen schafft zusätzliche Spannungen für Neytiri und ihre Familie. Neytiris Beziehung zu Jake ist angespannt, während sie ihre Identität und familiäre Bindungen hinterfragt. “Fire and Ash” von James Cameron strebt danach, vielschichtige und komplexe Charakterdarstellungen zu bieten.
Neytiri ist bereit, Rache zu nehmen, wie ein neu veröffentlichtes Bild eindrucksvoll zeigt. Sie zieht den Bogen gespannt zurück, besiegelt vom Verlust ihres erstgeborenen Sohnes Neteyam, der am Ende von Avatar verstarb. Der Schauspielstar beschreibt diesen tragischen Vorfall als “absolute Verwüstung” für Neytiri, die in “Fire and Ash” versucht, mit ihrer unermesslichen Trauer klarzukommen.
Ein schmerzvoller Pfad
Die Last des Schmerzes ist allgegenwärtig. Saldaña bemerkte, dass dieser Schmerz nahtlos fortgesetzt wird. Und da er nirgendwo hin kann und nie ganz verschwindet, kann daraus Wut entstehen. Die Familie Sully steht vor einer Prüfung, die nicht einfach zu bewältigen ist. Neytiri und ihr Ehemann Jake Sully müssen sich nun um ihre verbliebenen leiblichen Kinder Lo’ak und Tuk sowie ihre adoptierten Kinder Kiri und Spider kümmern. Neteyams Tod wird unweigerlich die Dynamik innerhalb der Familie Sully beeinflussen.
Bande, die auf dem Spiel stehen
Dieser Verlust bringt Neytiri dazu, die Verbindungen zu ihrer Familie, ihrem Land und sogar ihrer eigenen Identität als Na’vi zu hinterfragen. Die Beziehung zu Jake ist ebenfalls angespannt. Parallel dazu bleibt der Konflikt mit der RDA heiß. Besonders der wiederauferstandene Colonel Miles Quaritch sorgt weiter für Friktionen, da seine Erinnerungen in einen Na’vi-Avatar übertragen wurden. Doch nicht nur alte Feinde, auch neue Bedrohungen in Form des Na’vi-Stammes, der Mangkwan oder “Asche-Leute”, warten. Ihr Anführer Varang wird als furchtlos beschrieben und stellt für das Metkayina-Volk um Jake eine deutliche Herausforderung dar.
Das Werk von James Cameron versucht, das eindimensionale Bild von Gut und Böse herauszufordern. Wie er erklärt, ist es das Ziel, die Darstellung der Figuren komplexer und vielschichtiger zu gestalten. “Fire and Ash” öffnet am 19. Dezember seine Kinotüren, bereit, tiefer in die Seelen seiner Figuren zu blicken.