- Berichte über geschmolzene 16-Pin-Stromanschlüsse bei Nvidia-GPUs wecken Besorgnis und erinnern an frühere Anschlussprobleme. Zwei Vorfälle zeigen, dass trotz technischer Überarbeitungen weiterhin Probleme mit Stromanschlüssen bestehen. Ein Fall in Spanien machte auf mögliche Leistungsüberschreitungen aufmerksam. Nvidia hat bisher keine offizielle Stellungnahme abgegeben. Neue Entdeckungen über unveröffentlichte GPUs von AMD und Nvidia heizen die Spannung auf kommende Veröffentlichungen an.
Berichte über schmelzende 16-Pin-Stromanschlüsse sorgen bei Nvidia für Besorgnis, da sie an berüchtigte frühere Anschlussfehler erinnern. Zwei separate Vorfälle deuten auf mögliche Probleme im Stromversorgungssystem der neuesten GPU-Generation hin. Trotz Nvidias Bemühungen, solche Schwierigkeiten mit dem aktualisierten 12V-2×6-Standards zu vermeiden, treten diese Komplikationen erneut auf.
Einer der ersten Vorfälle betraf einen RTX-5090-Nutzer, der während des Spielens von Battlefield 5 einen brennenden Geruch wahrnahm. Bei der Untersuchung stellte er fest, dass sein Stromkabel an beiden Enden geschmolzen war – sowohl an der Grafikkarte als auch am Netzteil (PSU). Erstaunlicherweise verwendete der Nutzer ein inoffizielles Kabel von Moddiy, das angeblich die ATX 3.0- und PCIe 5.0-Standards erfüllt und bis zu 600 W unterstützen soll. Interessant ist, dass der Nutzer dieses Kabel auch mit seiner RTX 4090 FE über zwei Jahre problemlos einsetzte. Trotzdem scheint die Rückwärtskompatibilität zu älteren Kabeln für Probleme zu sorgen.
Problematische Kompatibilität
Ein weiterer Fall aus Spanien zeigte ähnliche, eindrucksvolle Ergebnisse bei einer RTX 5090 Founders Edition. Hier nutzte der Betroffene ein FSP Hydro Ti PRO 1000W PSU mit dem standardmäßigen 16-Pin-PCIe-5.0-Kabel. Beide Situationen signalisieren, dass Probleme mit Stromanschlüssen weiterhin bestehen, trotz technischer Überarbeitungen seitens Nvidia. Während die erste Situation das Risiko von Kompatibilitätsproblemen verdeutlicht, macht die zweite auf mögliche Leistungsüberschreitungen aufmerksam. Nvidia hat bisher keine offizielle Stellungnahme abgegeben, was Nutzer dazu veranlasst, ihre Verbindungen doppelt zu überprüfen sowie auf Anzeichen von Überhitzung zu achten.
Sind diese Fälle Einzelfälle oder Indizien für ein größeres Dilemma? Bis zur Klärung bleibt es ratsam, als Besitzer einer RTX 5090 wachsam zu bleiben und im Notfall einen Feuerlöscher parat zu haben.
Leistung der kommenden GPU-Generation
Inzwischen gibt es auch Neuigkeiten zu den GPUs der kommenden Generationen von AMD und Nvidia. Angaben zufolge hat Seasonic, ein renommierter Netzteilhersteller, durch ein Versehen einige unveröffentlichte GPUs auf seiner Wattage-Calculator-Webseite preisgegeben. Darunter befanden sich hochrangige Modelle der AMD Radeon RX 7000-Serie sowie der Nvidia RTX 5000-Serie. Diese ungewöhnlichen Entdeckungen, speziell die der RX 7990 XTX und RX 7950 XT, heizen die Spannung auf kommende GPU-Veröffentlichungen weiter an.
Als zusätzliche Krux bleibt, dass der häufig auftretende Fehler bei RTX-4090-Anschlüssen nicht nur bestand, sondern jetzt erneut in Erscheinung tritt. Es schien als wäre das Problem gelöst, bis neue Berichte über geschmolzene Kabel auftauchten. Besonders ärgerlich sind Situationen, in denen Drittanbieteradapter wie die von CableMod versagen und dabei auch noch Garantien erlöschen lassen. Ob dies das Ende des kabelbedingten Dramas bei Nvidia darstellt, bleibt ungewiss, doch die Nachricht von GPU-Schäden inmitten intensiver Spieleaktivitäten ist für viele Enthusiasten beunruhigend.