- Die Kommunikation in Österreich hat sich 2023 stark verändert, mit einer enormen Zunahme von Chatnachrichten und einem Rückgang traditioneller SMS. Insgesamt wurden 95 Milliarden Chatnachrichten versendet, was einer durchschnittlichen Anzahl von 29 Nachrichten pro Person und Tag entspricht. SMS-Nachrichten sind nahezu verblasst, mit nur einer Milliarde verschickter Nachrichten im Jahr 2023. Breitbandanschlüsse mit hohen Datenraten und Glasfasertechnologie wachsen stetig, wobei 42 Prozent der Anschlüsse eine Geschwindigkeit von über 100 Mbit/s hatten. Der Anstieg der Glasfaseranschlüsse auf 11,3 Prozent zeigt die fortlaufende Investition in hochmoderne Kommunikationsinfrastrukturen.
Die Kommunikation in Österreich hat 2023 eine bemerkenswerte Entwicklung durchgemacht. Im digitalen Zeitalter haben Chatnachrichten einen überwältigenden Vorsprung gewonnen, während traditionellere Formen wie SMS stark zurückgingen. Insgesamt wurden 95 Milliarden Chatnachrichten verfasst, was einer durchschnittlichen Anzahl von 29 Nachrichten pro Person und Tag entspricht. Diese intensive Nutzung zeigt, wie stark sich die Gewohnheiten der Kommunikation verändert haben. Klaus Steinmaurer, Geschäftsführer für den Fachbereich Telekommunikation und Post der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR), berichtete am Mittwoch diese beeindruckenden Zahlen.
Veränderung bei SMS und E-Mails
Im Vergleich dazu sind SMS-Nachrichten nahezu verblasst. Rund eine Milliarde SMS wurden in Österreich 2023 verschickt, was im Durchschnitt nur eine SMS alle drei Tage pro Person ausmacht. Dieser Rückgang zeigt deutlich den Wandel hin zu modernen Kommunikationsplattformen. Doch auch E-Mails bleiben weiterhin relevant. Mit insgesamt 3,8 Milliarden gesendeten Mails, was etwa 430 E-Mails pro Person im Jahr entspricht, ist diese Form der Kommunikation dennoch ein fester Bestandteil des digitalen Alltags. Die Nutzung und Verbreitung von E-Mails könnten auf ihre Formalität und den Einsatz im beruflichen Kontext zurückzuführen sein.
Breitbandanschlüsse im Wandel
Ein Blick auf die Breitbandanschlüsse im Festnetz verdeutlicht, dass auch hier kein Stillstand herrscht. Der Trend der letzten Jahre zeigt, dass Anschlüsse mit geringerer Bandbreite immer weiter zurückgehen. Ende 2023 gab es insgesamt 2,68 Millionen Festnetz-Breitbandanschlüsse in Österreich. Davon hatten 42 Prozent eine Datenrate von über 100 Mbit/s, während 36 Prozent der Anschlüsse Bandbreiten zwischen 30 und 100 Mbit/s aufwiesen. Besonders markant ist der Anstieg der Glasfaseranschlüsse, die bis Ende 2023 auf einen Anteil von 11,3 Prozent stiegen. Dieser Zuwachs unterstreicht die fortlaufende Investition und den Ausbau hochmoderner Kommunikationsinfrastrukturen.
Die zunehmende Digitalisierung zeigt sich also nicht nur in der Art und Weise, wie Menschen kommunizieren, sondern auch in den technischen Grundlagen, die diese Kommunikation ermöglichen. Die Tendenz zu höheren Datenraten und fortschrittlicheren Technologien wie Glasfaseranschlüssen lässt erwarten, dass sich dieser Trend in den kommenden Jahren nur noch weiter verstärken wird.
Resümee der Entwicklungen
Zusammenfassend ist festzustellen, dass Österreich in Sachen Kommunikation große Schritte nach vorne gemacht hat. Die immense Menge an Chatnachrichten und der Rückgang bei der Nutzung von SMS spiegeln den Wandel der Präferenzen wider. Gleichzeitig zeigt der Anstieg bei den Glasfaseranschlüssen und den schnellen Breitbandverbindungen, dass die technischen Voraussetzungen kontinuierlich optimiert werden. Diese Entwicklungen versprechen eine noch vernetzte und schnellere Zukunft für die Kommunikation in Österreich.