- OpenAI plant die Entwicklung eines eigenen KI-Beschleunigers zur Reduzierung der Abhängigkeit von externen Chip-Herstellern. Der Fokus liegt auf der Zusammenarbeit mit Broadcom und TSMC, während Nvidia-Chips weiterhin genutzt werden. Etwa 20 Fachleute arbeiten am Design der neuen Chips zur Kostenreduzierung der Infrastruktur. OpenAIs ursprüngliche Pläne für eigene Foundries wurden aufgrund finanzieller und zeitlicher Anforderungen zurückgestellt. Der geplante KI-Chip soll 2026 verfügbar sein und unterstreicht OpenAIs Innovationsstärke und strategische Ausrichtung.
OpenAI plant, den ersten eigenen KI-Beschleuniger zu entwickeln, um die Abhängigkeit von externen Chip-Herstellern zu verringern. Der Vorstoß mag spät erscheinen, besonders wenn man bedenkt, dass Unternehmen wie Google und Meta schon längst eigene Lösungen implementiert haben. Der Plan sieht vor, mit Broadcom und TSMC zusammenzuarbeiten, um die Umsetzung voranzutreiben, während auch Nvidia-Chips weiterhin genutzt werden. Laut Insidern zielt dieser Schritt darauf ab, die Kosten der Infrastruktur erheblich zu senken. Eine Gruppe von etwa 20 Fachleuten konzentriert sich nun auf das Design dieser speziellen Chips, die das Rückgrat zukünftiger KI-Anwendungen bilden könnten.
Interne Strategien und Herausforderungen
Anfänglich hatte OpenAI die Absicht, ein umfassendes Netzwerk sogenannter Foundries, also Chip-Fabriken, einzurichten, um die Produktion vollständig in die eigenen Hände zu nehmen. Diese ehrgeizigen Pläne wurden allerdings aufgrund der immensen finanziellen und zeitlichen Anforderungen vorerst auf Eis gelegt. Somit liegt der Fokus nun stärker auf der internen Schaffung innovativer Chip-Designs, ohne gleich ganze Produktionsstätten zu errichten. Die Leitung dieser strategischen Abteilung obliegt Richard Ho, einem Experten, der zuvor bei Lightmatter tätig war und seit Ende 2023 bei OpenAI seine Expertise einbringt.
Fokus auf Zukunft und Innovation
Obwohl der geplante KI-Chip erst 2026 verfügbar sein soll, lässt OpenAI damit seinen Innovationsgeist erkennen und positioniert sich für künftige Entwicklungen. Die Nachfrage nach fortgeschrittenen KI-Systemen steigt kontinuierlich, und so rückt die effiziente und kostengünstige Chip-Produktion stärker in den Vordergrund. Trotz der Verweigerung einer offiziellen Stellungnahme von OpenAI, AMD und TSMC bleibt klar, dass der Erfolg solcher Projekte entscheidend für den technologischen Fortschritt im Bereich der künstlichen Intelligenz sein wird. Broadcom blieb bislang eine Antwort schuldig, doch die enge Zusammenarbeit der beteiligten Akteure verdeutlicht das Streben nach technologischem Fortschritt.