- Das Fernsehen hat sich seit den späten 90ern stark gewandelt, bleibt aber für manche eine zweitrangige Wahl gegenüber dem Kino. Der Regisseur hebt hervor, dass TV-Serien oft keine bleibenden Eindrücke hinterlassen, während Kinofilme unvergessliche Szenen bieten. Kevin Costners Leistung in einer bekannten Serie beeindruckte den Regisseur, trotz anfänglicher Skepsis. Der Regisseur sieht Fernsehen eher wie eine Seifenoper, die im Gegensatz zu Filmen keine langanhaltenden Eindrücke hinterlässt. Seine Vorliebe liegt klar beim Kino, da Filme für ihn nachhaltigere Erlebnisse darstellen.
Das Fernsehen hat seit den Anfängen des Prestige-TV in den späten 90ern und frühen 2000ern bedeutende Wandlungen durchlaufen. Dennoch bleibt für manche der große Bildschirm das Gewässer der Wahl. Ein prominentes Beispiel hierfür ist ein bekannter Regisseur und Drehbuchautor, der kürzlich in einem Podcast mit seinem Co-Host Roger Avary einige anschauliche Gedanken hierzu äußerte. „Jeder spricht darüber, wie fantastisch das Fernsehen heutzutage ist, und es stimmt, es ist ziemlich gut. Aber letzten Endes bleibt es für mich eben Fernsehen“, erklärte der Oscar-prämierte Regisseur. Als er dann ein Beispiel auswählte, sprach er über eine bekannte Serie. Er gestand ein, dass er anfangs keinen Zugang fand, aber schließlich fasziniert war. Kevin Costners Darbietung lobte er in den höchsten Tönen und betonte, wie sehr er die Serie irgendwann genoss.
Die Tücken der Serienleidenschaft
Der Regisseur erinnerte sich daran, dass er mehrere Staffeln gesehen hatte, sogar das Spin-off 1883. Dieses empfand er als gelungenes Western-Format. Dennoch beschrieb er das Medium Fernsehen wie eine Seifenoper. „Wenn man eine alte Seifenoper täglich schaut, versinkt man in den Dramen der Charaktere, aber sie hinterlassen keinen dauerhaften Eindruck“, so der Filmemacher. Für das Kino hingegen vermerkt er unvergessliche Szenen, die emotionale Höhepunkte erreichen und eine klar strukturierte Handlung bieten. Diese Bestandteile, so argumentiert er, machen den wesentlichen Unterschied aus. Im Gegensatz dazu verschwände bei Fernsehsendungen die Erinnerung, sobald der Bildschirm dunkel wird.
Kinomagie gegen TV-Dramatik
Der wesentliche Punkt seines Arguments besteht darin, dass die beständigen Eindrücke eines großartigen Films kaum mit jenen der meisten Fernsehserien zu vergleichen sind. Während er anerkennt, dass Fernsehsendungen zwischenzeitlich fesselnd sein können, betont er, wie viel bedeutsamer Kinoerlebnisse in seiner Wahrnehmung sind. „Ich sehe einen guten Westernfilm und behalte dessen Essenz für immer in meinem Gedächtnis“, erläuterte er. Diese Eindrücke tragen dazu bei, dass er Kino klar den Vorzug vor Fernsehen gibt. Zwar war er selbst im Fernsehen tätig, jedoch liegt seine Vorliebe eindeutig bei Filmen. Selbst langjährig gesendete Serien geraten schnell in Vergessenheit, während prägnante Filmszenen wie „Rote Fluss“ lebenslange Erinnerungen erzeugen.