- Die Oscar-Verleihung wird dieses Jahr ohne Aufführungen der nominierten Songs stattfinden. Conan O’Brien übernimmt erstmals die Moderation der Oscars, nachdem er zuvor bei den Emmys und dem White House Correspondents’ Dinner moderierte. O’Brien verspricht eine unterhaltsame und satirische Show, bleibt jedoch tendenziell weniger politisch als sein Vorgänger Jimmy Kimmel. O’Brien könnte Tribut an Billy Crystal zollen, möglicherweise mit einer humorvollen musikalischen Einlage. O’Brien wird voraussichtlich seinen unverwechselbaren Humor zeigen und die Veranstaltung unvergesslich machen.
Dieses Jahr wird die Oscar-Verleihung anders als gewohnt aussehen. Keine Aufführungen der Nominierten für den besten Song – eine fragwürdige Entscheidung. Ein Wechsel findet auch bei der Moderation statt: Statt des vierfachen Gastgebers Jimmy Kimmel tritt Conan O’Brien erstmals am 2. März in die Fußstapfen seiner Vorgänger. O’Brien, der seine Karriere als Autor für “The Simpsons” begann, erlangte in den 1990er Jahren als Gastgeber von “Late Night with Conan O’Brien” Berühmtheit, bevor er kurzzeitig “The Tonight Show” moderierte. Nach einem Bruch mit NBC 2010 wechselte er zu TBS, wo er elf Jahre lang die Late-Night-Show “Conan” moderierte. Seit 2021 konzentriert sich O’Brien auf Podcasting und andere humoristische Projekte. Auch als Gastgeber der Emmy Awards und des White House Correspondents’ Dinners hat er sich bereits einen Namen gemacht.
Conan O’Brien’s Stil bei den Oscars
Ein kürzlich veröffentlichter Video-Clip zeigt O’Brien mit humorvollen Versprechungen: Ein neunstündiges Telecast mit Momenten, in denen er „oben ohne und eingeölt“ zu sehen sein will – eine sicherlich satirische Bemerkung, die schmunzeln lässt. Trotz seines komödiantischen Ansatzes ist O’Brien bekannt dafür, weniger politisch als Kimmel zu sein, auch wenn das Publikum wohl mit parteienspezifischen Scherzen rechnen darf. Sein jahrelanger Mitarbeiter, Robert Smigel, könnte Triumph, den Insult Comic Dog, mit zur Verleihung bringen. Kommt es zu politischen Witzen, wird dieser Hund sie vermutlich liefern. O’Brien kennt die Feinheiten der Late-Night-Comedy und weiß, Situationen humorvoll zu nutzen.
Die Erwartungen an O’Brien bei den Oscars
Viele fragen sich, wie O’Brien bei der Moderation der Oscars abschneiden wird. Die Antwort: Er wird es gut machen. Auch ohne seine langjährige Erfahrung in der Late-Night-Comedy hätte er gute Voraussetzungen, da die Emmys den Oscars ähneln. O’Brien hat stets seine Fähigkeit demonstriert, aus verlegenen Momenten das Beste herauszuholen, was ihn zu einem geeigneten Moderator dieser prestigeträchtigen Veranstaltung macht. Vielleicht ehrt er den legendären Billy Crystal mit einer humorvollen musikalischen Einlage zu Beginn, auch wenn dies ein ambitioniertes Ziel scheint.
Mit seiner facettenreichen Karriere und seinem feinen Gespür für Humor bleibt abzuwarten, ob O’Brien den Oscars seinen unverwechselbaren Stempel aufdrückt, aber die Vorzeichen stehen gut. Zuschauer dürfen gespannt auf eine abwechslungsreiche und unterhaltsame Verleihung sein, bei der Conan O’Brien als Gastgeber glänzt.