- Amazon’s neue Spielfilm-Anthologie-Serie enthält eine bemerkenswerte Episode namens “Pac-Man: Circle”, die klassische Videospielmotive auf unkonventionelle Weise neu interpretiert. Die Episode bietet eine provokante Neuinterpretation des weltbekannten Spiels Pac-Man und wird trotz ihrer gewagten Darstellung von Bandai Namco unterstützt. Sie wurde ursprünglich als fünfminütige Episode entwickelt, doch das Studio erweiterte sie auf neun Minuten, um der Vision gerecht zu werden. Die unkonventionelle Herangehensweise von Executive Producer Tim Miller erlaubte kreative Freiheit, was zu einzigartigen Episoden und der herausragenden Umsetzung von “Pac-Man: Circle” führte. Ein neuer Satz von Animationskurzfilmen der Serie soll am 17. Dezember erscheinen.
Amazon hat mit seiner neuen Spielfilm-Anthologie-Serie einen mutigen Schritt unternommen, und eine Episode sticht besonders hervor. “Pac-Man: Circle” schlägt bemerkenswerte neue Wege ein, indem es die klassischen Videospielmotive des ewig populären Pac-Man in ein unkonventionelles Gewand hüllt. Hier begegnen wir einem sonderbaren Mann, dem sogenannten Schwertkämpfer, der durch eine geheimnisvolle, beinah außerirdische Kugel namens Puck befreit wird. Puck ermutigt den Schwertkämpfer ständig, aus einem Labyrinth zu fliehen, in dem man entweder frisst oder gefressen wird.
Eine gewagte Neuausrichtung
Diese Episode stellt eine blutige und provokante Neuinterpretation eines Spiels dar, das traditionell für seine universelle Anziehungskraft bekannt ist. Schwierig vorstellbar, dass Bandai Namco eine solche Episode willkommen heißen würde, doch laut ausführendem Produzenten Dave Wilson unterstützten sie die gewagte Darstellung. Die zentrale Botschaft der Entwickler: Sie sollen das Publikum zum Nachdenken anregen, darüber, was man alles mit dem Original von Pac-Man anstellen kann. Im Herzen der Geschichte stehen einfache, aber tiefgründige Aussprüche wie „Friss oder werde gefressen“ und „Du kannst sie fressen, aber niemals ihre Augen“. Diese dienen als Grundgerüst, um eine reife und tragische Erzählung zu entwerfen.
Zusammen mit Künstlern wie Moebius und Pascal Blanchet entwickelten die Macher ein eindrucksvolles visuelles Erlebnis, das sich nicht scheut, auch rauer zu sein. Unter den Darstellern erkennt man vielleicht die Stimme von Emily Swallow, bekannt aus „The Mandalorian“, die Puck eine eindringliche Präsenz verleiht.
Entwicklung und Umsetzung
Laut den Entwicklern war “Pac-Man: Circle” ursprünglich nur als fünfminütige Episode geplant, doch das Studio Illusorium entschied sich, die Episode auf neun Minuten zu erweitern, um der Vision gerecht zu werden. Diese kreative Freiheit und das Festhalten an der ursprünglichen Vision heben die Episode von anderen ab und machen sie zu einem Höhepunkt der Serie. Dieses Experiment zahlt sich aus, denn während einige Episoden als Werbemaßnahmen für beliebte Konsolenspiele zu erkennen sind, strahlt „Pac-Man: Circle“ mit seiner künstlerischen Freiheit und der narrativen Kühnheit.
Die ungewöhnliche Herangehensweise von Executive Producer Tim Miller, die Serie nicht durch eine erzwungene einheitliche Handlung zu beschränken, erlaubte es den kreativen Köpfen, mit innovativen Ideen zu experimentieren. Dadurch entstanden einige unvergessliche Episoden, die Franchise-Klassiker völlig neu interpretierten. Auch wenn das gesamte Projekt uneinheitlich sein mag, bleibt der Wert in der Herausforderung, etablierte Spielkonzepte mutig neu zu gestalten, wie es mit “Pac-Man: Circle” eindrucksvoll gelungen ist. Ein weiterer Satz von Animationskurzfilmen der Serie soll am 17. Dezember erscheinen, gespannt kann man sich fragen, welche weiteren kreativen Überraschungen dieser neue Batch bereithält.