- PC-Gaming-Hardware enttäuschte im Jahr 2024 mit minimalen Verbesserungen und Verzögerungen bei Produktveröffentlichungen. AMDs Ryzen 9000-Serie und Intels Arrow-Lake-Prozessoren lieferten in der Gaming-Performance nur marginale Fortschritte. Intel hatte mit Stabilitätsproblemen bei der Raptor-Lake-Serie zu kämpfen, während neue Prozessoren die Gaming-Gemeinschaft enttäuschten. Der GPU-Markt stagnierte, da weder AMD noch Nvidia eine revolutionäre neue Generation herausbrachten. Die Aussicht auf 2025 ist optimistisch, mit erwarteten Neuankündigungen auf der CES, die die Gaming-Industrie beleben könnten.
Das Jahr 2024 entpuppte sich für PC-Gaming-Hardware als eher enttäuschend. Obwohl es einige erfreuliche Momente gab, blieb die Hardware weit hinter den Erwartungen zurück. Viele heiß erwartete Produktveröffentlichungen wurden verzögert, und die tatsächlichen Upgrades waren eher ernüchternd. Die folgende Analyse beleuchtet die Enttäuschungen des Jahres 2024 und wirft einen hoffnungsvollen Blick auf das Jahr 2025.
Das unspektakuläre CPU-Jahr
Im Jahr 2024 erhofften sich viele von den neuen CPU-Generationen von AMD und Intel große Sprünge, insbesondere in der zweiten Jahreshälfte. Aber anstatt eines Paradigmenwechsels erlebten wir eine eher zähe Weiterentwicklung bestehender Modelle. Die Ryzen 9000-Serie von AMD blieb in vielen Aspekten auf dem Niveau der Vorgängergeneration Zen 4. Die Performance-Verbesserungen im Bereich Gaming waren minimal, mit einem vernachlässigbaren Performance-Zuwachs von etwa 5%, was viele Spieler enttäuschte. Auch die neuen Intel-Arrow-Lake-Prozessoren konnten die Erwartungen nicht erfüllen, da sie sich mehr auf die Effizienzsteigerung statt auf spürbare Leistungsverbesserungen konzentrierten.
Intel und AMD: Eine Geschichte des Versagens
AMD konnte sich im Vergleich zu Intel trotzdem behaupten, da bei Intel im Jahr 2024 vor allem Störungen in der Raptor-Lake-Serie für Frust sorgten. Ein instabiler Start war nur schwer zu beheben, auch wenn Intel schließlich entsprechende Updates bereitstellte. Neue Prozessoren in Form von Intel Arrow Lake vermochten zwar die Effizienz zu steigern, litten jedoch ebenfalls an einem Mangel an Performance-Relevanz für die Gamer-Gemeinschaft. Während Produktivitätspotentiale durchaus erkannt wurden, blieben die Anforderungen für einen spieledominanten Alltag im Schatten.
Triste Zeiten im GPU-Markt
Der Markt für Grafikkarten bot ebenfalls wenig Aufregendes. Zu Beginn des Jahres 2024 erwarteten viele, dass sowohl AMD als auch Nvidia mit neuen Generationen aufwarten würden. Doch es kam ganz anders. Während Nvidia ein RTX 40-Refresh herausbrachte und AMD mit einigen Modellen nachzog, blieb der große Wurf aus – die erhoffte Revolution in der GPU-Landschaft fand nicht statt. Die Folge war ein zäher Markt ohne signifikante Neuerungen, was viele Gamer von einem Kauf abhielt und auf günstigere Alternativen hoffen ließ.
Trotz der langen Durststrecke bietet der Ausblick auf 2025 einen Hoffnungsschimmer mit der Aussicht auf neue Veröffentlichungen von AMD, Nvidia und überraschend auch Intel. Beide großen GPU-Hersteller stehen am Rande neuer Ankündigungen, die auf der kommenden CES in Las Vegas präsentiert werden sollen, was das Potenzial hat, die Gaming-Industrie wieder aufzufrischen. Die Vorfreude und Hoffnung auf ausgereifte, hochwertige Produkte ist so groß wie nie zuvor.