- Peacock hat “Ted: Die Animationsserie” gestartet und erweitert damit das TV-Cartoon-Genre. Seth MacFarlane übernimmt erneut die Stimme von Ted und ist auch als Executive Producer tätig. Ursprünglicher Film “Ted” von 2012 war die umsatzstärkste Komödie des Jahres. Fortsetzung “Ted 2” erzielte weltweit 215 Millionen Dollar und führte zur Serienentwicklung. Neue Serie verdeutlicht Teds anhaltende Beliebtheit und kulturelle Relevanz.
Die Vorstellung eines Kinematischen Universums um den unflätigen Bär Ted dürfte für die meisten Anhänger eine Überraschung darstellen. Doch nun begibt sich der freche Bär auf neues Terrain, indem er als Trickfigur wiederbelebt wird. Der Streaming-Dienst Peacock hat nun „Ted: Die Animationsserie“ aus der Taufe gehoben und bewegt sich damit in bisher unerforschtes Gebiet im Sektor der TV-Cartoons.
Neuanfang der ungleichen Freundschaft
Der Schöpfer von „Family Guy“, Seth MacFarlane, leiht dem unzüchtigen Teddy erneut seine Stimme, bekannt aus den gleichnamigen Filmen sowie der Realfilm-TV-Serie. Die ursprünglichen Darsteller kehren als Stammgäste zurück, um ihre Filmrollen zu synchronisieren: Darunter Mark Wahlberg als John, Teds bester Freund, Amanda Seyfried als Sam, eine Anwältin und Johns romantisches Interesse, sowie Jessica Barth als Tami-Lynn, Teds Frau.
Weitere namhafte Sprecher, wie Kyle Mooney als Apollo und Liz Richman als Ruth, beleben die Riege der Charaktere. MacFarlane agiert zudem als Executive Producer gemeinsam mit Paul Corrigan und Brad Walsh, das Trio bleibt den Schritten des Realfilms auf Peacock treu.
Von der Leinwand zum Streaming-Triumph
Ursprünglich stellte der erste Teil „Ted“ im Jahr 2012 John Bennett, gespielt von Wahlberg, und seine schräge Freundschaft mit Ted vor. Der Film ergründete Johns kindlichen Umgang mit seinem Bären und die Auswirkungen auf seine persönlichen und amourösen Beziehungen. „Ted“ avancierte zur umsatzstärksten Komödie des Jahres, weltweit wurden 549 Millionen Dollar eingespielt und er erhielt sogar eine Oscar-Nominierung für den besten Originalsong.
Drei Jahre später kam „Ted 2“ in die Kinos, erreichte jedoch nicht ganz die Burn-Out-Erfolge seines Vorgängers, erzielte mit weltweit 215 Millionen Dollar dennoch ein beachtliches Ertragsniveau. Die größte Überraschung der Franchise war die Enthüllung dieses neuen Formats im Januar 2024, das auf Anhieb zum meistgesehenen Originaltitel des Streaming-Dienstes avancierte. Dies veranlasste Peacock, „Ted“ für eine zweite Staffel zu verlängern, und so setzt die Sendung ihre Erfolgsreise fort.
Ted’s neue Erscheinung
Während die beiden Filme „Ted“ und „Ted 2“ derzeit auf Netflix abrufbar sind, entfaltet die neue Serie auf anderen Plattformen ihren Charme. Dies veranschaulicht die Anpassungsfähigkeit und anhaltende Beliebtheit eines Bären, der eigentlich nie für die Kinderstube gedacht war, sondern stattdessen auf seiner chaotischen und humorvollen Reise beständig neue Fans gewinnt. Während er in neuen Formaten die Zuschauerschaft erheitert, bleibt eines sicher: Ted hat sich langfristig einen Platz in der unterhaltsamen Nische des Kulturkreises erobert.