- Das Pimax Dream Air ist ein bemerkenswert leichtes PC-VR-Headset mit weniger als 200 Gramm Gewicht, das über 4K-MicroOLED-Displays pro Auge und Pancake-Linsen verfügt. Es weist ein Design auf, das stark an das Vision Pro von Apple erinnert, einschließlich eines schräg verlaufenden Kopfbands, das sich am Hinterkopf teilt. Ein automatisches Anpassungssystem für das Kopfband und den Linsenabstand sorgt für Nutzerfreundlichkeit und ermöglicht mühelosen Wechsel zwischen verschiedenen Nutzern. Das Headset bietet Inside-out-Tracking ohne Basisstationen, neue Controller ohne klassische Ringe und unterstützt Handtracking. Pimax plant die Integration eines Cobb-Computing-Moduls mit einem Qualcomm Snapdragon XR2, was eingeschränkte Nutzung ohne PC-Verbindung ermöglicht.
Ein bemerkenswertes PC-VR-Headset hat die Aufmerksamkeit auf sich gezogen: das Pimax Dream Air. Ein beeindruckend leichtes Gerät mit weniger als 200 Gramm, ausgestattet mit 4K-MicroOLED-Displays pro Auge und Pancake-Linsen. Diese technischen Spezifikationen lassen Erstaunen aufkommen, insbesondere wenn man das geringe Gewicht mit dem eines iPhone 16 Pro vergleicht. Äußerlich erinnert es stark an das Vision Pro von Apple, wobei Pimax augenscheinlich Inspiration von der eleganten Formsprache Apples bezogen hat. Die Abbildungen präsentieren ein kompaktes, geschwungenes Design mit einem einzelnen, schräg verlaufenden Kopfband, das sich am Hinterkopf teilt und so für einen optimalen Sitz sorgt.
Pimax hat ein System entwickelt, das das Kopfband automatisch anpasst. Ebenso passt sich der Linsenabstand automatisch an die Augen des Benutzers an, ein unverzichtbares Feature, da das Gerät Eye-Tracking unterstützt. Dies bedeutet, dass das Dream Air mühelos zwischen verschiedenen Nutzern gewechselt werden kann, was besonders bei Modellen wie dem Vision Pro komplizierter ist, da eine Gesichtsvermessung für die ideale Passform erforderlich ist.
Pimax’s Fokus auf Nutzerfreundlichkeit
Pimax ist bekannt für VR-Gadgets, die die technologischen Grenzen ausreizen, jedoch oft mit einem klobigen Design in Verbindung stehen – und der Notwendigkeit eines leistungsfähigen PCs. Das Dream Air hingegen bricht mit dieser Tradition und könnte unsere Erwartungen an VR-Technologien fundamental verändern. Die besten Leistungswerte entfaltet das Gerät, wenn es mit einem Windows-PC verbunden ist, der über eine potente Grafikkarte verfügt. Die Verbindung erfolgt über ein mitgeliefertes 5-Meter-USB-C-Kabel, was Voraussetzung für ein DisplayPort-über-USB-kompatibles Computersystem ist.
Die Auflösung des Pimax Dream Air beträgt 3840 × 3552 Pixel pro Auge bei einer Bildwiederholrate von 90Hz, was ältere Grafikkarten an ihre Grenzen bringen könnte. Pimax hat hierbei jedoch Techniken wie das foveated Rendering und Upscaling integriert, um die gestellten Anforderungen etwas zu mildern. Obwohl noch keine genauen Systemspezifikationen veröffentlicht wurden, ist klar, dass die Leistung dennoch keine unüberwindbare Hürde darstellen dürfte.
Innovation in Tracking und Steuerung
Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt des Dream Air ist das Inside-out-Tracking, das ohne Basisstationen auskommt. Pimax hat zudem neue Controller entwickelt, die keine klassischen Ringe aufweisen und dadurch an die Touch Plus Controller erinnern, die bei anderen Geräten zum Einsatz kommen. Handtracking wird ebenso unterstützt, was die Nutzung des Headsets in bestimmten Spielen sogar ohne Controller ermöglicht.
Pimax hat zudem die Option eines Cobb-Computing-Moduls angekündigt, welches mit einem Qualcomm Snapdragon XR2 arbeitet. Es bleibt offen, ob es sich hierbei um den ursprünglichen XR2-Chip oder eine neuere Version handelt. Wird das Modul direkt ins Dream Air integriert, erlaubt es eine eingeschränkte Nutzung auch ohne PC-Verbindung. Besonders unterwegs könnte dies von Vorteil sein, um Videos abzuspielen oder casual Anwendungen zu nutzen.
Die vollständigen Spezifikationen und der Preis des Cobb-Moduls stehen noch zur Veröffentlichung aus. Das Dream Air verspricht eine fesselnde Kombination aus Mobilität und fortschrittlicher VR-Technologie. Versendet werden soll es im Mai 2025 – eine Frist, die für Pimax ambitioniert sein könnte, insbesondere angesichts ihrer Historie von Lieferverzögerungen. Trotz allem bleibt es ein höchst interessantes Produkt, das gespannt verfolgt werden sollte.