- Nutzer von Facebook und Instagram fanden sich unerwartet als Follower von Donald und Melania Trump sowie J.D. Vance wieder. Meta erklärte, dass die Übertragung von Social-Media-Accounts an neue Amtsinhaber Teil der normalen Routine ist. Bei der Account-Übergabe traten technische Probleme auf, die zu Schwierigkeiten beim Deabonnieren führten. Sängerin Gracie Abrams musste Accounts blockieren, um automatische Abonnements zu verhindern. Die Beziehung zwischen Meta und der Trump-Administration hat sich kürzlich verbessert.
In der vergangenen Woche erlebten Nutzer von Facebook und Instagram eine überraschende Veränderung in ihrer Abonnementliste: Unvermittelt fanden sie sich als Follower der Accounts von Donald und Melania Trump sowie des US-Vizepräsidenten J.D. Vance wieder. Diese Beobachtungen führten zu einiger Verwunderung und einem starken Echo auf den Plattformen. Der Technologieriese Meta, zu dem sowohl Facebook als auch Instagram gehören, klärte die Situation auf und erläuterte die Ursachen dieser unerwarteten Vorkommnisse.
Der Meta-Sprecher Andy Stone erklärte, dass beim Wechsel von politischen Ämtern die betreffenden Social-Media-Accounts an die neuen Amtsinhaber übertragen werden. Dieser Prozess sei Bestandteil der normalen Routine und werde stets umgesetzt. Es sei darauf hingewiesen, dass während dieser Übergangsphasen die Inhalte entsprechend der neuen Administrationsvorgaben angepasst werden. Diese Praktik sei nicht neu und fand bereits bei der Übergabe von Trump an Joe Biden im Jahr 2021 Anwendung.
Technische Unstimmigkeiten bei der Übergabe
Darüber hinaus kam es zu Meldungen von Nutzern, die Schwierigkeiten hatten, den besagten Accounts zu entfolgen. Bemerkenswert ist die Erfahrung der Sängerin Gracie Abrams, die berichtete, sie habe wiederholt die Verbindung zu den Accounts @potus und @vp getrennt, wurde jedoch stets automatisch erneut hinzugefügt. Sie sah sich letztlich gezwungen, diese Accounts zu blockieren, um den automatischen Abonnements zu entgehen. Auch hierzu nahm der Meta-Sprecher Stellung. Stone wies darauf hin, dass technische Abläufe während einer Übertragungsphase zu Verzögerungen bei Abonnements oder Deabonnements führen können.
Entwicklungen im Verhältnis Meta und Trump
In den letzten Jahren hat sich die Beziehung zwischen Meta-Boss Mark Zuckerberg und der Trump-Administration verändert. Während ihrer Amtszeit kam es zu Differenzen und Diskussionen. Doch in letzter Zeit scheint es, als sei das Verhältnis harmonischer geworden, was sich auch darin zeigte, dass Zuckerberg bei Trumps Amtseinführung anwesend war. Dies markiert eine deutliche Verschiebung im Umgang des Tech-Milliardärs mit politischen Gestalten und deren Bedeutung auf globaler Ebene.